Die Ukraine stellt das schwache Europa bloss

Von Alexander Müller veröffentlicht am 29. April 2014 | 2.027 mal gesehen

Das schwache Europa schaut dem Treiben der pro russischen Separatisten machtlos zu. Ausser wirkungslosen Sanktionen und ein paar Geiseln hat Europa nichts zu bieten. Ursula von der Leyen, welche der deutschen Bundeswehr vorsteht, ist ratlos. Russische Separatisten haben deutsche OSZE-Mitarbeiter in Gewahrsam und sie weiss nicht was sie tun soll. Ob sie wohl darauf wartet, dass sie wieder jemand auf den Arm nimmt?

Lässt sich auf den Arm nehmen. Ursula von der Leyen, die Verteidigungsministerin der Bundesrepublik Deutschland
Lässt sich auf den Arm nehmen. Ursula von der Leyen, die Verteidigungsministerin der Bundesrepublik Deutschland. Sinnbild für den Zustand der Bundeswehr?

Wer weiss, vielleicht richtet es ja die bankrotte Supermacht. Die hat dem schwachen Europa ja schon oft aus der Patsche geholfen. Ob es das US-Haushaltsbudget zulässt, ist wieder eine andere Frage.

Diese Männer brauchen niemanden, der sie auf den Arm nimmt. Sie wissen, was sie wollen.
Diese Männer brauchen niemanden, der sie auf den Arm nimmt. Sie wissen, was sie wollen.

Abgesehen davon, was bilden sich EU und USA eigentlich ein? Wenn die Ostukrainer zu Russland gehören wollen, so ist das deren Sache. Dazu müssen sie weder die EU noch die USA um Erlaubnis fragen.

Wer weiss was geschieht, wenn es doch noch eskalieren sollte, was wir ja nicht hoffen. Vielleicht setzt die NATO dann den Gripen-Schrott gegen russische Sukhoi T-50 ein. Naja, immerhin soll der Gripen von Saab ja ein Volvo-Triebwerk haben.

Die billigen Tricks der Gripen-Befürworter

Von Alexander Müller veröffentlicht am 27. April 2014 | 5.251 mal gesehen

Die Gripen-Befürworter versuchen mit billigen Tricks die Wähler unter Druck zu setzen und hinters Licht zu führen. So behaupten Sie z.B. dass wir 2025 keine Armeeflugzeuge mehr hätten, wenn das Volk am 18. Mai 2014 NEIN zum Gripen-Fonds-Gesetz stimmt. Seht selbst:

Gripen
Wie Gripen-Befürworter auf Facebook mit Lügen Stimmung für den Gripen machen

Dass wir bei einem NEIN zum Gripen-Fonds-Gesetz ab 2025 keine Kampfflugzeuge mehr haben ist natürlich ein fertiger Schwachsinn. Lügen wie diese sind billige Verkäufertricks der Gripen-Befürworter. Damit wollen sie das Volk unter Druck setzen und derart verängstigen, dass es am 18. Mai 2014 JA zur Gripen Finanzierung stimmt.

Ebenfalls behaupten Gripen-Befürworter gerne, dass sich die Experten der Armee für den Gripen ausgesprochen hätten und wir deshalb JA stimmen sollte. Diese Argumentation von Seiten der Gripen-Befürworter zeugt von grenzenloser Leichtgläubigkeit.

Wer sind denn diese „Experten“? Es sind SAAB-Lobbyisten, der Bundesrat und indirekt dem Bundesrat unterstellte Piloten, die sich natürlich ein neues Flugzeug wünschen. Es ist völlig logisch, dass unsere Armee-Piloten ein neues Flugzeug wollen, so haben sie ein neues Spielzeug. Die Frage, die wir uns stellen müssen ist, ob es Sicherheitspolitisch Sinn macht.

Ich habe jedenfalls kein blindes Vertrauen in die sogenannten Experten der Schweizer Luftwaffe, des Bundesrats und der Lobbyisten-Vereinigungen habe. Sie alle haben Eigeninteressen und sind in meinen Augen befangen. Neutrale Experten sind sie jedenfalls nicht. Was die Schweizer Militärs angeht, so habe ich zudem ernsthafte Bedenken hinsichtich deren Kompetenzen und Erfahrungen in echten Kampfsituationen. Dies weil diesen „Möchtegern-Kriegern“ schlicht und einfach die praktische Erfahrung fehlt. Das sind Schreibtischstrategen, die sich mit Planspielen auskennen oder Piloten, deren Kampferfahrungen sich auf Übungen beschränken. Ausserdem fehlt diesen Piloten womöglich sogar der Vergleich zu besseren Jets, weil sie gar nicht erst ins Testprogramm der Luftwaffe aufgenommen wurden.

Bevor wir über die Beschaffung von Kampfjets abstimmen, müssten wir uns meiner Meinung nach erst einmal über ein Verteidigungskonzept einigen. Einfach einmal ein paar Flieger kaufen weil es der Bundesrat und ein paar Militärbeamte wollen, ist etwas gar blauäugig. Als mündiger Bürger möchte ich wissen was mit meinen Steuergeldern geschieht und wozu diese ausgegeben werden.

Wo kommen wir denn da hin, wenn Stimmbürger bloss noch abnicken sollen was uns der Bundesrat und einige bezahlte Lobbyisten von PR-Agenturen vortragen? Da können wir die Demokratie ja gleich abschaffen.

Einige SVP-Vertreter haben ja denn auch bereits vorgeschlagen den Gripen halt in kleineren jährlichen Stückzahlen zu beschaffen, sollte das Volk das Gripen-Fonds-Gesetz zur Finanzierung des Gripen ablehnen. Soviel zum Demokratieverständnis dieser Leute.

Immerhin, wie der folgende Film zeigt, sollte der Schleudersitz sogar beim Gripen funktionieren.

Beim Grounding dieses angeblichen Supervogels gibt es jedoch noch Verbesserungspotential.

Der Erstflug des Gripen fand im Jahr 1988 statt. Seither wurde das Flugzeug kontinuierlich weiterentwickelt. Angesicht dieser langen Entwicklungsphase ist es schon erstaunlich, dass der „Superjet“ lediglich mittelmässige und teilweise sogar ungenügende Testergebnisse geliefert hat.

Für die Landesverteidigung halte ich den Gripen für ungeeignet. Für Luftpolizeiaufgaben ist er brauchbar, doch dafür können wir auch noch die F/A 18 und Tiger brauchen. Es ist ja nicht so, dass eine Cessna oder ein Segelflieger, die sich in den Alpen verflogen haben zurückschiessen würden, wenn sich ihnen ein Tiger nähert. Geht es um Luftpolizeieinsätze, um Privatpiloten, die sich verflogen haben, bei der Orientierung behilflich zu sein oder geht es darum militärische Angriffe abzuwehren? Das ist massgebend. Für ersteres brauchen wir die Gripen nicht und für letzteres reichen die 22 Gripen bei weitem nicht aus. Das muss den Wählern einfach gesagt werden, sonst streut man ihnen Sand in die Augen.

Veganer Wahnsinn

Von Alexander Müller veröffentlicht am 27. April 2014 | 2.070 mal gesehen

Veganer sind Menschen, die den Konsum von Fleisch und tierischen Produkten wie z.B. Milchprodukten, Käse und Eier ablehnen. Auch die Nutzung tierischer Produkte z.B. für die Kleidung wird vermieden. Als Motivation für eine vegane Lebensweise werden ethische, religiöse, philosophische, tierschützerische und gesundheitliche Gründe angegeben. Wer aus freien Stücken so leben will, der soll das tun. Problematisch wird es dann, wenn Kinder und Haustiere gezwungen werden vegan zu leben.

Einige Veganer meinen, sie müssten ihre Haustiere vegan ernähren. Dies natürlich zwangsweise. Wie das folgende Bild zeigt, kann das ernsthafte Konsequenzen haben und sogar zum Tod der betroffenen Haustiere führen.

Veganer Wahnsinn
Falsch verstandene Ethik, kann zu veganem Wahnsinn führen!

Das vegane Ernähren von Tieren unter Zwang ist natürlich eine reine Tierquälerei. Auch wenn es einige Veganer möglicherweise nicht wahrhaben wollen, diese Welt existiert nicht nur aus Pflanzenfressern, es ist sogar so, dass es Fleischfresser braucht. Auch Fleischfresser haben ihre Daseinsberechtigung. Wer etwas von der Natur versteht, der weiss das. Aasfresser z.B. verhindern durch ihre Tätigkeit das Ausbreiten von Seuchen durch verwesende Kadaver. Andere Fleischfresser halten Pflanzenfresser in Schach damit diese nicht die ganze Flora kahlfressen. Wieder andere Fleischfresser fressen andere Fleischfresser usw. Der folgende Film zeigt wie ein Fleischfresser im Meer ein Kadaver verwertet.

Wer vegan leben will und die Gesellschaft von Fleischfressern meiden möchte, der sollte keine fleischfressenden Tiere und Pflanzen halten!

Verantwortliche Behörden sollten zudem unverzüglich reagieren und das Gespräch mit den Eltern suchen, wenn sie feststellen, dass Kinder von Veganern Mangelerscheinungen zeigen.

Ich halte weder etwas von einer vegetarischen noch von einer veganen Lebensweise. Meiner Meinung nach, wäre jedoch eine nachhaltigere Fleischproduktion sinnvoll. Es gibt Verbesserungspotential im Umgang mit Nutztieren.

Tierische KRIEGE

Von Alexander Müller veröffentlicht am 26. April 2014 | 1.866 mal gesehen

Wer etwas von Evolution versteht, der weiss, dass wir Menschen keineswegs die einzigen sozialen Lebewesen sind, die Schlachten schlagen können. Auch andere Viecher auf dieser Welt schlagen ihre Schlachten.

Der folgende Dokumentarfilm zeigt wie Ameisen eine Termitenburg angreifen.

Dass es sich bei diesen Schlachten um grosse organisierte Kampagnen handelt, an der mehrere tausend Tiere beteiligt sind, zeigt der folgende Film, der eine  Kampagne von Treiberameisen dokumentiert.

Ameisen setzen im Kampf chemische Waffen ein und sind sogar Bären überlegen.

Ameisen sind mit Wespen verwandt, die ebenfalls für ihre Angriffslust bekannt sind. Doch auch andere Spezies sind zu organisierten Angriffen fähig, wie der folgende Film zeigt.

Auch grosse Tiere können im Team jagen um ihren Fleischbedarf decken zu können.

Gripen ist eine sicherheitspolitische Fehlinvestition

Von Alexander Müller veröffentlicht am 25. April 2014 | 2.274 mal gesehen

Die absurde Kampagne der Gripen-Befürworter, zeigt wie unsinnig das Gripen-Fonds-Gesetz ist. Lange Zeit wurde der Bundesrat von SVP-Groupies und Blocher-Hörigen als Verräter-Vereinigung angesehen. Ausgerechnet beim Gripen werden diese Leute zu staats- und obrigkeitsgläubigen Etatisten, die dem Bundesrat einen „kompetenten“ Entscheid in Bezug auf die Landesverteidigung zutrauen. Dabei macht sich gerade Bundesrat Ueli Maurer unglaubwürdig. Er, der einst die beste Armee der Welt wollte, will jetzt ausgerechnet Gripen Flugzeuge beschaffen. Widersinniger und widersprüchlicher geht es kaum noch.

Jetzt investieren die Befürworter viel Geld in eine Kampagne, die beim unbedarften Teil unserer Bevölkerung, der selten etwas hinterfragt, Sympathien für den Schrott-Flieger wecken soll. Mit dem Slogan „Sicherheit zuerst“ werben sie für den Gripen.

Ich habe ernsthafte Zweifel an der Kompetenz von allen, die behaupten, dass der Gripen für die Sicherheit unseres Landes nötig sei und frage mich, wer diese teure Kampagne finanziert. Kommt das Geld aus Herrliberg, vom Bund, von SAAB oder gar von der NSA?

Selbstverständlich ist auch der Köppel von der Weltwoche für den Gripen, was sonst? Auch das macht die Sache keineswegs glaubwürdiger. Köppels Weltwoche gilt inoffiziell als Parteizeitung der SVP. Wohl nicht umsonst schreiben dort Leute wie Christoph Mörgeli ihre Kolumnen. Wacht endlich auf und macht die Augen auf.

Wer für Sicherheit ist, der ist gegen den Gripen!

Bevor wir über die Anschaffung eines neuen Flugzeugs nachdenken, sollten wir zuerst ein fähiges Verteidigungskonzept entwickeln. Das Verhalten des Armeechefs deutet jedenfalls darauf hin, dass ein solches fehlt. Er hortet bei sich zuhaue in seinem Keller 300 Liter Wasser. Offensichtlich traut selbst er unserer Landesverteidigung nicht allzu viel zu.

Armeechef Blattmann mit seinen Elitesoldaten (im Hintergrund)
Armeechef Blattmann mit seinen Elitesoldaten (im Hintergrund)

Ich kann die Schweizer Armee nicht ernst nehmen. Mich erinnert sie an eine Folklore-Truppe, die jeglichen Respekt verloren hat. Das beginnt ja schon mit der scheuslichen Ausgangsuniform im biederen Beamtenstil. Der Repräsentationscharakter dieser abscheulichen Uniform ist gleich null. Es ist richtig gschämig so etwas zu tragen. Angesichts solcher lächerlicher Uniformen wundert es mich nicht, dass es viele Junge gibt, die den Armeedienst verweigern. Auch die Baskenmütze für Soldaten, Beret genannt, ist ein stilistischer Fehlgriff. Jedenfalls sitzt sie selten richtig, Blattmann macht sich damit einfach lächerlich. Die für die Uniform-Beschaffung verantwortlichen Beamten sollten sich an den Paradeuniformen ausländischer Armeen ein Beispiel nehmen. Ich war jedenfalls stets froh, dass ich mit dem TAZ nachhause durfte, weil die Ausgangsuniform eine Beleidigung für jeden stilbewussten Menschen ist.

So ein Auftritt macht einfach mehr Eindruck als der Auftritt von Blattmann in Ausgangsuniform.
So ein martialischer Auftritt macht einfach mehr Eindruck als der Auftritt von Blattmann in Ausgangsuniform.

Ich bezweifle ernsthaft, dass unsere obersten Soldaten „Krieger“ sind. Sie sind Verwaltungsbeamte ohne praktische Erfahrung, die Krieg und Kampf nur in der Theorie kennen. Die kennen sich mit Planspielen aus. Genauso beschaffen sie auch ihre Uniformen und Waffen. Seit Gründung des Bundesstaats hat die Schweizer Armee keine Kampferfahrung und das sieht man ihr auch an.

Junge Menschen haben Ideale und wollen etwas im Leben erreichen. Wer junge Menschen für die Armee begeistern will, der muss ihnen etwas Sinnvolles bieten können. Die verantwortlichen Militärs müssen die Jungen davon überzeugen können, dass unsere Landesverteidigung sinnvoll ist. Das ist aber nur möglich, wenn unsere Armee tatsächlich über die dazu nötige Kampfkraft verfügt. Eine gute Armee vermittelt ihren Angehörigen Kameradschaft, Gemeinschaftssinn und die Entschlossenheit für ihr Vaterland zu kämpfen. Aber gerade das wollen die biederen Beamten und die verantwortlichen Politiker offenbar nicht. Eine Armee, wie die aktuelle Schweizer Armee überzeugt einfach nicht.

Die Armee soll erst einmal ein vernünftiges Verteidigungskonzept erstellen ehe sie Spielzeuge für ihre Planspiel-Soldaten kauft.

Erklärvideo für Mindestlohn-Initiative

Von Alexander Müller veröffentlicht am 24. April 2014 | 2.203 mal gesehen

Heute wurde ich von Niklas Jung von Videodesign.ch auf ein Produkt seiner Video Agentur aufmerksam gemacht. Es handelt sich dabei um ein interessantes Erklärvideo zur Mindestlohn-Initiative, welches in rund zweieinhalb Minuten die Argumente der Befürworter und Gegner der Vorlage aufzeigt. Schaut es euch an und urteilt selbst:

Mir gefällt es. Solche Videos haben meiner Meinung nach Potential und gehören zur modernen politischen Kommunikation. Sie könnten bei Volksabstimmungen neben dem Abstimmungsbüchlein zum Einsatz kommen und viral via soziale Medien verbreitet werden. So könnten auch Wählerschichten angesprochen werden, die mit langen Texten nur schwer erreicht werden können. Sie wüssten dann wenigstens worum es bei der Abstimmung geht.

Um Sicherzustellen, das die Erklärvideos möglichst fair gestaltet sind und die tatsächlichen Fakten enthalten, müssten sie nach ähnlichen Kriterien wie die Abstimmungsbüchlein erstellt werden. Die Herausgeberin in diesem Falle sollte dann die Bundeskanzlei sein.

Wie das Video zur Mindestlohn-Initiative zeigt, werden die Argumente von Befürwortern und Gegnern in den Raum gestellt. Diese können nun als Diskussionsgrundlage weiter analysiert werden. Befürworter und Gegner könnten zu diesem Zweck ihre Argumente mit eigenen Erklärvideos darlegen und untermauern bzw. gegnerische Argumente widerlegen.

Die Passion Christi

Von Alexander Müller veröffentlicht am 19. April 2014 | 1.864 mal gesehen

Der Film „Die Passion Christi“ von Mel Gibson zeigt eindrücklich wohin es führen kann wenn ein Mensch diffamiert und vorverurteilt wird und der Rechtsstaat versagt. Er zeigt weshalb Meinungsfreiheit wichtig ist und er zeigt wessen Geistes Kinder jene sind, welche gegen die Meinungsfreiheit sind!

Zur Urteilskraft des Pöbels, dem Mörder Barabbas haben sie die Freiheit gegeben und Jesus haben sie zum Tod verurteilt.

Die folgende Szene zeigt wie der oberste Priester und Rechtsvertreter des Tempels die Verkündung des Evangeliums verhindern will. Zitat: „Ihr werdet schweigen oder ihr werdet zum Schweigen gebracht.“ Auch heute gibt es noch Rechtsvertreter, mit einem solchen Charakter, auch in der Schweiz.

Auch heute noch werden Menschen aus niederträchtigen Gründen diffamiert, verraten und öffentlich vorverurteilt. Auch heute ist Meinungsfreiheit nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Wer sich öffentlich äussert riskiert je nachdem wie er sich äussert viel, damals wie heute. Die Passionsgeschichte von Jesus Christus zeugt davon.

Blick schwingt Nazi-Keule gegen SVP

Von Alexander Müller veröffentlicht am 19. April 2014 | 2.224 mal gesehen

Am vergangenen Mittwoch war in der Sendung Rundschau ein gehässiger Bundesrat Ueli Maurer zu sehen. Er lass dem ehemaligen Blick Redaktor Sandro Brotz in der Sendung die Leviten, weil ihm dessen Fragen und die Reportage zum Gripen nicht passten.

Wie der Blick berichtete, soll inzwischen eine ominöse Gruppe namens „Pro Kampfflugzeuge“ wegen dieser Sendung die SVP- und Gripenunterstützer dazu aufgerufen haben gegen die SRG-Vorzugehen. Deshalb sind offenbar inzwischen bereits zahlreiche Beschwerden beim zuständigen Ombudsmann eingegangen.

Der Blick interpretiert das in seinem Artikel als Machtkampf. Demzufolge möchte die SVP mehr Einfluss beim Staatsfernsehen. Wer weiss, vielleicht träumen einige SVP-Groupies ja sogar von einem SRG-Boss namens Roger Köppel, der den SVP-Kritiker Roger De Weck ablöst.

Wie auch immer. Jedenfalls nahm der Blick in seinem Artikel den vermeintlichen Wunsch der SVP nach mehr Einfluss beim Staatsfernsehen zum Anlass für eine Umfrage. Diese hat es in sich. Sie ist nämlich wieder einmal typisch für gewisse Schweizer Massenmedien. Das folgende Bild zeigt die Antwortmöglichkeiten der Umfrage. Schaut euch doch einmal die zweite Antwortmöglichkeit in der Umfrage an. Dort steht:

„Ich will buntes TV! Nicht braunes.“

Blick schwingt Nazi-Keule gegen SVP
Blick schwingt Nazi-Keule gegen SVP

Schweizer Medien sind im Zusammenhang mit der SVP und SVP-Mitgliedern einfach viel zu schnell bereit die Nazi-Keule zu schwingen. Genau solche journalistischen Fehlleistungen haben mir massiv geschadet! Entweder wissen einige Schweizer Journalisten nicht was Nazis sind, oder aber sie wollen mit dem Schwingen der Nazi-Keule bewusst der SVP und einzelnen SVP-Mitgliedern schaden.

Neues von der Prozessfront

Von Alexander Müller veröffentlicht am 17. April 2014 | 2.492 mal gesehen

Meine Prozessgegner rüsten auf. Offensichtlich reicht ihnen der tatkräftige Support durch diverse Staatsanwaltschaften nicht. Ein Luzerner Gegner bietet zu seiner Verteidigung einen ehemaligen Luzerner SP-Bundesrichter auf. Ein anderer Luzerner Gegner lässt sich von einer Juristin verteidigen, die jahrelang für das Schweizer Fernsehen gearbeitet hat. Tja, die haben offensichtlich genügend Geld. Sie müssen ja schliesslich keine Prozesskostenvorschüsse bezahlen.

Notabene, ich zahle für Friedensrichterverhandlungen jeweils rund 525 Franken. Dies dafür, dass die Gegenseite oft unentschuldigt der Verhandlung fernbleibt. Dafür muss ich jeweils frei nehmen um den sinnlosen Termin beim Friedensrichter wahrnehmen zu können und zahlen. Das Bezirksgericht verlangt anschliessend jeweils um das 10 Fache höhere Prozesskosten. Das heisst bevor sich die Beklagten das erste mal wirklich vor einem Gericht verantworten müssen, muss ich erst einmal rund 5’525 Franken Prozesskosten vorschiessen, pro Fall! So will das die für solche Gesetze verantwortliche Politik-Klicke in der Schweiz. Mit Rechtstaatlichkeit hat das wenig bis gar nichts mehr zu tun. Es dürfte hier nur darum gehen Prozesse mit absurd hohen Prozesskostenforderungen von Anfang an abzuwürgen um auf diese hinterlistige Art Geschädigten das Recht zu verweigern. Die Schein-Rechtstaatlichkeit kann mit solchen subtilen Prozessverhinderungsmethoden weiterhin gewahrt bleiben.

Das folgende Bild zeigt, wie sich Medien vor der Verantwortung drücken, indem sie von Anfang an versuchen den Kläger ins Leere laufen zu lassen. Sie tun dies indem sie gekonnt einer Konfrontation ausweichen und den Kläger damit von Anfang an mit hohen Prozesskosten konfrontieren. Der Schweizer Rechtsstaat unterstützt diese Machenschaften mit tatkräftiger Hilfeleistung.

Ein mächtiger Schweizer Medienkonzern drückt sich vor seiner Verantwortung indem er unentschuldigt der Schlichtungsverhandlung fern bleibt.
Ein mächtiger Schweizer Medienkonzern drückt sich vor seiner Verantwortung indem er unentschuldigt der Schlichtungsverhandlung fern bleibt.

Hier noch so ein Fall: Ein Beschuldigter bleibt der Verhandlung fern. Zuvor hat der von ihm beauftragte ehemalige SP-Bundesrichter versucht den Termin zu verschieben. Dies nur wenige Tage vor der Schlichtungsverhandlung und obwohl die Vorladung dem Beklagten schon vor über einem Monat zugestellt worden war!

Der Vertreter des Beklagten versuchte in letzter Minute den Termin zu verschieben. Dies ohne Begründung!
Der Vertreter des Beklagten, ein ehemaliger SP-Bundesrichter, versuchte in letzter Minute den Termin unbegründet zu verschieben.

Wie ich schon einmal geschrieben habe, bringen Friedensrichterverhandlungen eigentlich nur da etwas wo es wirklich etwas zu schlichten gibt. Bei schweren Persönlichkeitsverletzungen bringen Schlichtungs- und Vergleichsverhandlungen jedoch nichts. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil die Beklagten nicht selten der Verhandlung fernbleiben. Das bedeutet, das der Kläger extra für einen Verhandlungstermin frei nehmen und Kosten von 525 Franken bezahlen muss obwohl die angesetzte Verhandlung von vorne herein zum Scheitern verurteilt ist. Hier wird ein gravierender Mangel unseres Rechtsstaats offenbar, der aufzeigt, dass unsere Gesetze vor allem Täter schützten. Geschädigte müssen sowohl vom finanziellen als auch vom zeitlichen Aufwand her gewaltige Vorleistungen erbringen, ehe unser Rechtsstaat aktiv wird. Dies stellt eine ungeheuerliche Zumutung für Kläger dar.

Angesichts der hochkarätigen Verteidiger der Beschuldigten frage ich mich ob die Unabhängigkeit der Gerichte überhaupt noch gewahrt ist. Wenn ein ehemaliger Bundesrichter als Verteidiger antritt, muss damit gerechnet werden, dass er seine Kollegen auf dem Richterstuhl bestens kennt und umgekehrt. Unter diesen Voraussetzungen erscheinen exorbitant hohe Prozesskosten in einem anderen Licht.

Gripen: Angstmacherei von Ueli Maurer ist lächerlich

Von Alexander Müller veröffentlicht am 16. April 2014 | 2.349 mal gesehen

Wie sehr die Gripen-Beschaffung Ueli Maurer zu schaffen macht, konnte man heute in der Sendung Rundschau sehen. Allzu belastbar scheint der Mann nicht zu sein. Souverän kam er mit seinen deplatzierten und geradezu unanständigen Bemerkungen jedenfalls nicht herüber.

Um was geht es?  Die SVP und einige Schönwetter-Offiziere unserer Armee wollen die alten Tiger mit 22 Gripen ersetzen. Geplant ist, diese für den Luftpolizeidienst einzusetzen. Mit anderen Worten für Einsätze wie die Luftüberwachung beim WEF oder für das hinaus Eskortieren von deutschen Kampfflugzeugen, die sich an der Grenze zwei bis drei Meter in den Schweizer Luftraum hinein verirrt haben.

Wozu die Gripen garantiert nicht ausreichen, ist für das Abwehren von schweren Luftangriffen.

Die Anschaffung der Gripen ist zum jetztigen Zeitpunkt insbesondere bei einem Planungshorizont bis 2050 nicht dringend. Bei einem derart langen Planungshorizont können wir uns auch noch ein paar Jahre länger Zeit mit der Beschaffung von Kampfflugzeugen lassen. Diese Zeit könnten wir nützen um weitere Kampfflugzeuge und andere Waffensysteme zu testen. Die Zwängerei des Bundesrats ist also völlig deplaziert.

Warum hat es Bundesrat Maurer nötig Ängste zu schüren? Hofft er bei der Abstimmung über die Gripenfinanzierung auf die Unterstützung einer verängstigen bzw. überängstlichen Bevölkerung?

Zu dieser gehört offenbar auch unser oberster Soldat. Wenn er furchtloser wäre, würde er wohl weniger Wasser und dafür etwas mehr Wein in seinem Keller horten. Soviel Wasser in einem Land wie der Schweiz im Keller zu Horten, wie es unser oberster Soldat tut, ist ein Unsinn. Es wäre sicher sinnvoller die Sicherheitsstandards bei der Wasserversorgung zu erhöhen.

So könnten man z.B. ein paar Forellen im Wasser schwimmen lassen und sie beobachten. Sollten sie mit dem Bauch nach oben schwimmen, könnte es am Wasser liegen. Das wird z.T. wahrscheinlich sogar schon gemacht. Auch eine dezentrale Wasserversorgung macht Sinn, da Täter dann einen grösseren Aufwand betreiben müssten um sämtliche Wasserreservoirs unseres Landes zu kontaminieren.

Klar im Vorteil ist natürlich auch, wer eine eigene Quelle auf seinem Grundstück hat und über einen Atombombenbunker mit Selbstschussanlagen, Waffenarsenal, Luftfiltern, eigener Wasser- und Energieversorgung und einem Lebensmittelvorrat für 10 Jahre verfügt. Eine ausgeprägte Paranoia kann bei der Beschaffung von all dem von grossem Nutzen sein.

Ich frage mich, ob die Schweizer Luftwaffe in der Lage wäre, in den Schweizer Luftraum eindringende F-22 Raptor zu erkennen, bevor diese unsere Militärflugplätze zerstören. Hier ein kleiner Überblick, über das,  was es derzeit gibt.

Bis 2050 könnten sogar Laserwaffen, die auf Satelliten, Kriegsschiffen oder Flagtürmen stationiert sind, zum Einsatz kommen. Ich möchte von Ueli Maurer und seinen Zuflüsterern mal hören, wie sie mit dem Gripen einen Laserangriff aus dem All abwehren wollen. Bei einem Planungshorizont bis 2050 sollte das wohl in die Planung miteinbezogen werden. Aber dazu mangelt es unseren Sicherheitsverantwortlichen wohl an Weitblick. Mich erinnert das an die französischen Generäle im 2. Weltkrieg, die Frankreich mit Strategien aus der Zeit des 1. Weltkriegs verteidigen wollten. Frankreich baute in den 1930er Jahren die Maginot-Linie. Als es ernst wurde, erwies sie sich als nutzlose Fehlinvestition.

PS: Einige Ideen, wie z.B. jene von Flugzeugen, die von U-Booten starten, sind nicht neu. Es gab bereits im 2. Weltkrieg U-Boot Flugzeugträger. Es handelte sich dabei um japanische U-Boote der I-400 Klasse. Die Amerikaner übernahmen nach dem Krieg deutsche und japanische Technologie und bauten mit Raketen bestückte Atom-U-Boote. Auch die Stealth-Technologie ist nicht wirklich neu. Bereits im 2. Weltkrieg bauten Deutsche und Japaner U-Boote die Radarwellen absorbieren und ablenken konnten.

Auch die Idee des Stealth-Bombers bzw. eines Bombers mit Tarneigenschaften gegenüber Radar stammt bereits aus der Zeit des 2. Weltkriegs. Schweizer Luftwaffenverantwortliche und der Bundesrat scheinen selbst heute noch nicht begriffen zu haben wie wichtig Tarneigenschaften bei Kampfflugzeugen sind.