Jonas Fricker und der Schweizerische Israelitische Gemeindebund

Von Alexander Müller veröffentlicht am 28. September 2017 | 708 mal gesehen

Darf man in der Schweiz eigentlich auch noch etwas sagen, was dem Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund bzw. Schweizer Juden missfällt? Oder müssen wir vorher erst noch eine Erlaubnis von Schweizer Juden einholen ehe wir sagen dürfen was wir denken? Wo bleibt da unsere intellektuelle Freiheit? Offensichtlich haben wir in der Schweiz eine heimliche Zensurinstanz. Es ist der Israelitische Gemeindebund der Schweiz. Wer es wagt etwas zu sagen, was diesem missfällt, der muss ihm entweder in den Arsch kriechen oder aber mit einer Rassismus-Anzeige rechnen. Soweit ist es in unserem Land schon gekommen.

Das jüngste Opfer dieses unsäglichen Totalitarismus, der sich hinter dem Deckmantel der politischen Korrektheit versteckt, ist der Linksgrüne Jonas Fricker. Er wagte es im Parlament die industrialisierte Tiervernichtung zur Fleischproduktion mit der industrialisierten Vernichtung der Juden im Zweiten Weltkrieg zu vergleichen. Das mag provokativ sein, doch das ist egal, denn provokative Aussagen gehören zum politischen Geschäft.

Der kritisierte Teil der Rede von Jonas Fricker

Sogleich nach seiner kritisierten Aussage wurde Fricker von den Gralshütern der vorherrschenden Moraldiktatur mit einem Shitstorm zugekackt. Diese Leute scheinen im Zuscheissen von Andersdenkenden ihre Lebensaufgabe gefunden zu haben. Fricker sah sich daraufhin, wahrscheinlich auf Befehl seiner Partei dazu veranlasst, sich beim SIG zu entschuldigen und diesem damit in den Arsch zu kriechen. Was soll diese verlogene Heuchelei? Es ist doch absolut schlimm wenn wir in der Schweiz in einer politischen Diskussion nicht einmal mehr sagen dürfen, was wir denken. Da können wir ja die Demokratie gleich beerdigen und das Präsidium des Israelitischen Gemeindebunds der Schweiz in die Regierung wählen. Damit dieses uns sagt wo es langgeht und was wir sagen dürfen und was nicht.

Tweet von Jonas Fricker. Offensichtlich wurde er dazu genötigt sich beim SIG zu entschuldigen.

Was ist schon dabei, wenn Fricker mit drastischen Worten auf die Massentötung von Lebewesen hinweist, damit wir unseren Wanst mit Fleisch vollstopfen können? Er hat doch recht! Die Nazis sahen die Juden als Tiere an und Fricker weist darauf hin, wie unsere Gesellschaft mit Tieren umgeht. Das sollte intelligenten Menschen, die vor anderen Lebewesen Respekt haben, eigentlich zu denken geben. Unsere Gesellschaft geht auf absolut schizophrene Art und Weise mit Tieren um. Einerseits werden Hund, Katze und Wellensittich nach Strich und Faden verwöhnt und Herr und Frau Schweizer geben viel Geld für Tierarztrechnungen und Tiernahrung aus. Andererseits werden andere Haustiere, die als Nutztiere bezeichnet werden, täglich zu tausenden getötet. Dies damit wir jeden Tag unser täglich Fleisch zu uns nehmen können. Doch was tun die verlogensten Heuchler unserer Gesellschaft? Sie schlagen feige wie sie sind im Kollektiv auf Fricker ein, weil er gewagt hat zu sagen, was viele intelligente Menschen in der Schweiz schon seit langem gedacht haben.

Sollen wir jetzt tagelang über seine Wortwahl streiten weil es ein paar radikalen Juden vom SIG nicht passt? Klüger wäre es über das gravierende Problem, auf das Fricker hinweist zu diskutieren. In was für einer grotesken Gesellschaft leben wir eigentlich?

Ob der Linksgrüne Hans Stutz seinen Parteikollegen Jonas Fricker jetzt auch auf seinen Internetpranger stellt? Oder drückt er bei Parteikollegen beide Augen zu?