Heute wurde in den Medien darüber berichtet, dass ein US-Elite Soldat in Afghanistan amokgelaufen ist und dabei mehrere Zivilisten getötet hat. Zweifellos ein tragischer und bedauerlicher Vorfall. Was mich stört ist jedoch etwas anderes.
Auffällig ist, dass sofort wieder der linke US-Präsident Obama sein Bedauern zum Ausdruck bringt und versucht zu beschwichtigen. Die Medien stellen dann gleich wieder einen Zusammenhang zu von US-Militärs verbrannten Koranbüchern her. Dies indem sie sagen, dass das Verhältnis zwischen US-Truppen und Afghanistan mit dem Amoklauf ein zweites Mal auf die Probe gestellt werde, nachdem vor ein paar Wochen bereits ein Theater wegen Koranverbrennungen war.
Wieso wird eigentlich nicht im gleichen Atemzug erwähnt, dass wütende Muslime beim ersten Vorfall wegen der Koranverbrennungen gleich mehrere Menschen, darunter US-Bürger, ermordet haben? Wieso werden die zahlreichen Attentate und Selbstmordanschläge auf US-Militärs nicht ebenfalls erwähnt? Könnte es nicht z.B. sein, dass der US-Soldat einen Kameraden bei diesen Anschlägen verloren hat und deshalb Amokgelaufen ist? Es wäre doch einmal interessant der Frage nachzugehen, weshalb der US-Soldat amokgelaufen ist.
Afghanistan ist seit den 1970er Jahren im Bürgerkrieg. 1979 erfolgte dann der Einmarsch der Russen, dann der Krieg gegen die Russen, dann Kämpfe zwischen Warlords und dann kamen die Taliban. Die Taliban errichteten in Afghanistan ein Terror-Unrechtsregime, welches mit unvorstellbarer Grausamkeit herrschte. Frauen wurden schlimmer als Tiere behandelt und Hinrichtungen wegen Nichtigkeiten waren an der Tagesordnung. Keine Sau hat es interessiert. Bis 9/11. Da änderte sich das. Osama Bin Laden übernahm die Verantwortung für 9/11. Es war bekannt, dass er sich in Afghanistan aufhielt. Die Taliban wollten ihn nicht ausliefern, die Folge war der Afghanistan Einsatz.
Es fällt auf, dass wenn ein westlicher Soldat ein Massaker anrichtet sofort beschwichtigt, entschuldigt und in den Arsch gekrochen wird. Wenn aber ein Islamist ein Massaker anrichtet, dann wird geschwiegen oder aber es wird mit der Kultur oder seinen Erklärungen entschuldigt. Diese Erklärungen können dann in etwa so lauten: „Er hat einen Koran verbrannt, also habe ich das Recht gehabt ihn zu töten. Denn damit hat er meine religiösen Gefühle verletzt. Wer das tut, hat den Tod verdient.“ Da wollen die Arschkriecher in den Führungsetagen bloss nichts sagen, was ihre islamischen Freunde erzürnen könnte. Diese politische Unkorrektheit ist sowas zum Kotzen!
Leute wie Obama und Merkel wissen doch gar nicht was ihre jungen Soldaten in Afghanistan alles durchmachen müssen. Wer junge, weniger gut gebildete und weniger erfahrene und dafür körperlich fitte Leute in den Krieg schickt, der muss damit rechnen, dass der einte oder andere Soldat während dem Einsatz durchdreht. Das kann mit Trauma-Erlebnissen und Abstumpfung im Krieg zu tun haben. Da alle bewaffnet sind, muss man dabei auch mit schlimmen Folgen rechnen. – Es hinterlässt bei mir einfach einen fahlen Nachgeschmack, wenn ein Politiker vor dem TV den entsetzten Heuchler spielt und sich für etwas entschuldigt, was er bewusst in Kauf genommen hat. Mir kommt das dann eher wie Schadensbegrenzung bzw. Öffentlichkeitsarbeit vor.