Rassistische Moscheebesucher belästigen Schweizerinnen

Von Alexander Müller veröffentlicht am 1. Juni 2009 | 5.841 mal gesehen

IslamistWie auf diversen Webseiten bereits berichtet wurde, haben in Genf einer Meldung der katholischen internationalen Presseagentur (kipa) zufolge ca. 10 muslimische Männer, die nach dem Gebet von einer Moschee in Genf eine Abkürzung über einen Sportplatz genommen hatten, junge Sportlerinnen angepöbelt.

Die muslimischen Männer machten den Mädchen den Vorwurf, dass sie während der muslimischen Gebetszeit mit Sportkleidung unterwegs waren. Dabei wurden die rund 15 jährigen Mädchen als „Drecksweisse“ beschimpft. Der Sportplatz liegt zwischen der Moschee in Grand-Saconnex und einem Parkplatz, den die Moscheebesucher benützen.

Die Gewerbeschule, zu welcher der Sportplatz offenbar gehört, hat den Vorfall ernst genommen. Auf Intervention der betroffenen Sportlehrerin schaltete die Direktion die städtischen Behörden ein. Schuldirektor Roland Jeannet wandte sich zudem an die Verantwortlichen der Moschee und forderte diese auf, die Besucher des Freitagsgebets zu „mehr Respekt“ gegenüber anderen aufzurufen.

Der Imam der Moschee verurteilte während eines darauffolgenden Freitagsgebetes den Vorfall, der bereits am Freitag, dem 3. April geschah, aufs Schärfste. Den Schuldirektor erreichten zudem Zuschriften von Muslimen, die das Verhalten der muslimischen Männer verurteilten und ihre Sorge über die Wahrnehmung der Muslime in der Schweiz äusserten. Zu meiner Verblüffung ist mit der Verurteilung der Tat durch den Imam die Sache offenbar erledigt und wird nicht weiterverfolgt. Die Delinquenten, welche eindeutig gegen das Antirassismus Gesetz (StGB Art. 261bis) verstossen haben, kommen somit einmal mehr ungeschoren davon. Was wäre wohl im umgekehrten Fall geschehen?

Was mich ebenfalls erstaunt ist, dass von Seiten der „Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus“ im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit nichts zu hören ist. Diese Kommission behauptet in ihren Berichten regelmässig, dass Muslime in der Schweiz diskriminiert würden. Rassistische Vorfälle von Muslimen gegen Schweizer werden hingegen offensichtlich ignoriert. Für mich ist damit einmal mehr klar, dass diese Kommission parteiisch befangen und damit als neutrale Instanz unglaubwürdig ist.

Lesen Sie dazu auch folgende Beiträge:
Les fidèles humilient des collégiennes

Eidgenössische Kommission gegen Rassismus verbreitet Unwahrheiten

Unglaubwürdige Antirassismus-Kommission

Machtdemonstration von Muslimen vor dem Bundeshaus

Machtdemonstration von Muslimen vor dem Bundeshaus

Rate this post

5 Gedanken zu „Rassistische Moscheebesucher belästigen Schweizerinnen“

  1. Wenn es sich dabei um einen einmaligen Vorfall handelt und dieser auch durch den zuständigen Imam aufs schärfste verurteilt wird, was anscheinend der Fall ist, dann kann man das Ganze mit einer Entschuldigung bei den Mädchen, sofern sie diese annehmen, abschliessen. Sollten solche Ereignisse vermehrt auftreten, dann erwarte ich, dass ein Exempel statuiert wird. Wobei von der politisch instrumentalisierten Antirassismuskomission nichts zu erwarten sein dürfte.

  2. Mit einer Entschuldigung, die im übrigen nach meinen Informationen bislang nicht erfolgt ist, ist die Sache nicht vom Tisch. Auch mit einer Verurteilung der Tat von Seiten des Imams nicht. Es geht hier um eine strafbare Handlung, von der die Behörden Kenntnis haben und die sie auch dann zu verfolgen haben, wenn die Täter keine Schweizer sind.

    Abgesehen davon, was hätte denn er Imam anderes tun können als die Tat zu verurteilen? Etwa noch Öl ins Feuer giessen indem er sie mit seinem Glauben gerechtfertigt hätte???

    Interessant ist auch das grosse Schweigen der deutschsschweizer Medien in dieser Sache. Ob diese im umgekehrten Fall auch so schweigsam gewesen wären?

  3. „Etwa noch Öl ins Feuer giessen indem er sie mit seinem Glauben gerechtfertigt hätte???“

    Das wäre eine durchaus denkbare Option gewesen, denn ein solches Vorgehen wäre heutzutage mit grosser Wahrscheinlichkeit von einer breiten Masse, schuldgefühlgeplagter Schweizer, mit Hang zur Selbstzerstörung, gebilligt worden.

  4. Das sehe ich anderst. Der Imam hat politisch korrekt gehandelt, nicht mehr und nicht weniger. Indem er darauf hingewiesen hat, dass er die Tat verurteilt, hat er seine Gemeinde aus der Schusslinie genommen. Was er wirklich zum Vorfall meint, weiss keiner.

    Für mich interessant ist das Verhalten der Medien und der EKR. Beide schweigen, dieses Verhalten ist auffällig.

  5. Wie lautet das vielfach revidierte Argument zur Ablehnung der Minrettinitative momentan? Der Religiöse Frieden sei gefährdet. Möglich, dass das Verhalten der genannten Parteien darauf ausgerichtet ist, der Initiative kein „gefundenes Fressen“ zu liefern, indem gewisse Dinge gezielt verschwiegen, andere wiederum an die grosse Glocke gehängt werden.

Kommentare sind geschlossen.