Muslim klagt gegen Bauverbot für Minarette

Von Alexander Müller veröffentlicht am 15. Dezember 2009 | 2.734 mal gesehen

Hafid OuardiriDer Muslim Hafid Ouardiri hat heute eine Klage beim europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen das Bauverbot für Minarette eingereicht. Ouardiri, der von fünf Anwälten unterstützt wird, übergeht damit die Schweizer Justiz. Das ist eine Ungeheuerlichkeit! Normalerweise wird nämlich zuerst der Rechtsweg des Landes beschritten, gegen welches später geklagt wird, ehe man eine Klage beim europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einreicht.

Die Chancen für Ouardiris Klage stehen schlecht. Bisher wurde ihm nämlich noch kein Gesuch für den Bau eines Minaretts mit dem Hinweis auf das Bauverbot abgelehnt. Folglich hat er auch den Schweizer Rechtsweg noch nicht beschritten. Was nicht ist, kann jedoch noch werden. Ein Gesuch für den Bau eines Minaretts ist schnell eingereicht. Dasselbe gilt für eine Beschwerde gegen ein ausgesprochenes Bauverbot.

Ouardiri will übrigens auch eine Anzeige gegen Oskar Freysinger wegen Rassendiskriminierung einreichen. Freysinger hatte in einer Debatte die Islamisierung der Schweiz mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland verglichen.

Rassistische Moscheebesucher belästigen Schweizerinnen

Von Alexander Müller veröffentlicht am 1. Juni 2009 | 5.830 mal gesehen

IslamistWie auf diversen Webseiten bereits berichtet wurde, haben in Genf einer Meldung der katholischen internationalen Presseagentur (kipa) zufolge ca. 10 muslimische Männer, die nach dem Gebet von einer Moschee in Genf eine Abkürzung über einen Sportplatz genommen hatten, junge Sportlerinnen angepöbelt.

Die muslimischen Männer machten den Mädchen den Vorwurf, dass sie während der muslimischen Gebetszeit mit Sportkleidung unterwegs waren. Dabei wurden die rund 15 jährigen Mädchen als „Drecksweisse“ beschimpft. Der Sportplatz liegt zwischen der Moschee in Grand-Saconnex und einem Parkplatz, den die Moscheebesucher benützen.

Die Gewerbeschule, zu welcher der Sportplatz offenbar gehört, hat den Vorfall ernst genommen. Auf Intervention der betroffenen Sportlehrerin schaltete die Direktion die städtischen Behörden ein. Schuldirektor Roland Jeannet wandte sich zudem an die Verantwortlichen der Moschee und forderte diese auf, die Besucher des Freitagsgebets zu „mehr Respekt“ gegenüber anderen aufzurufen. Rassistische Moscheebesucher belästigen Schweizerinnen weiterlesen