Mythos vom Schutz vor Waffengewalt

Von Alexander Müller veröffentlicht am 7. Januar 2011 | 2.589 mal gesehen

Die Diskussion um die Armeewaffe im Zusammenhang mit der Waffenschutz-Initiative zeigt wie verlogen die Kampagne der Befürworter aus dem GSoA-Lager ist. Armeewaffen sind nicht das Problem bei den Tötungsdelikten! Die meisten Tötungsdelikte werden von Ausländern begangen

Armeewaffen werden in der Schweiz selten für Tötungsdelikte eingesetzt. Die meisten Tötungsdelikte werden von Ausländern verübt, diese haben keine Armeewaffe! Ausländische Personen der Wohnbevölkerung werden dreimal häufiger als Tatverdächtige registriert als Schweizer. Innerhalb der häuslichen Beziehung kamen 2,7 ausländische auf einen Schweizer Tatverdächtigen. Dies obwohl der Ausländeranteil bei der ständigen Wohnbevölkerung lediglich etwa bei 22% liegt!

Trotzdem lenken die Initianten der GSoA-Initiative „Schutz vor Waffengewalt“ das Augenmerk der Diskussion auf Armeewaffen und Schweizer! Sie hinterfragen Sinn und Zweck der Aufbewahrung der Armeewaffe zuhause.  Dabei zeigen sie um was es ihnen wirklich geht. Sie hinterfragen denn Sinn unserer Milizarmee. Wenn es ihnen wirklich um Sicherheit ginge, dann wäre die Armeewaffe nicht im Zentrum der Diskussion.

Zum Sinn und Zweck einer Milizarmee versus einer Berufsarmee noch dies:
Bewaffnete Bürger können im Ernstfall besser für Bürgerrechte und Familie einstehen als Berufssoldaten und Söldner der Regierung. Ausserdem wenden sich Miliztruppen weniger schnell gegen die eigene Bevölkerung als dies bezahlte Berufssöldner tun.

In Deutschland wurde die Wehrpflicht aufgehoben und damit das Ende der Milizarmee herbeigeführt.  Der Grund dafür liegt auf der Hand. Mit Berufssoldaten kann die deutsche Bundeswehr auf dem Parkett internationaler Konflikte einfacher eingesetzt werden. Denn Berufssoldaten sind Freiwillige. Diese Freiwilligen kann man im Gegensatz zu Milizsoldaten vertraglich verpflichten an internationalen Konflikten teilzunehmen. Ausserdem kann man sie vertraglich an eine Schweigepflicht zum Beispiel für Gräueltaten verpflichten. Berufssoldaten sind Söldner, die im Auftrag einer Regierung handeln. Dies muss nicht zwingend im Interesse des Volkes des jeweiligen Staates sein. Berufsregimenter können sogar zur Gefahr für eine demokratische Republik werden! Seit der Niederlage von Marignano sollten Schweizer vom Söldnerwesen genug haben. Damals kämpften Schweizer Söldner gegeneinander! Für Geld und im Auftrag von fremden Fürsten für Konflikte, die sie gar nichts angingen.

Linke EU-Turbos wollen in die EU. Sie wollen unsere Armee in ein internationales Verteidigungskonzept einbinden. Die Milizarmee steht ihnen hier im Weg. Deshalb träumen sie von der Abschaffung der Wehrpflicht, damit sie Schweizer Söldnertruppen an internationale Konflikte senden können. So könnten sie einer glaubwürdigen Souveränität unseres Landes, endgültig den Todesstoss erteilen. Die Linken träumen von internationaler Solidarität ohne zu bedenken, dass man damit auch internationales Leid teilen muss. Wären die Schweiz in der EU wie das die Linken und grosse Teile von FDP und CVP wollten, sie wäre heute keine Insel der  Glückseligen.

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