Cédric Wermuth in Farbanschlag verwickelt?

Von Alexander Müller veröffentlicht am 26. Januar 2009 | 9.557 mal gesehen

Kiffer WermuthIn Baden sind linke Jugendliche in ein Hotel eingedrungen und haben in den Innenräumen einen Sachschaden angerichtet. Unter anderen haben sie die Wände mit Farbe verschmiert. Brisant, unter den Eindringlingen soll sich auch Cédric Wermuth, Vizepräsident der SP Schweiz und Präsident der JUSO Schweiz, befunden haben.

Angeblich wollten sie auf diese Art auf die Wohnungsnot aufmerksam machen. Ob sich die Wohnungsnot durch solche Aktionen entschärft ist allerdings fraglich. Umso mehr als sich ja Wermuth für die Personenfreizügigkeit einsetzt, was die Wohnungsknappheit noch verschärfen dürfte.

Ist „enfant terrible“ Wermuth, der auch gerne mal einen Joint raucht (siehe Bild) nach diesem Hausfriedensbruch im Amt des Vizepräsidenten der SP Schweiz bzw. als Präsident der JUSO Schweiz noch tragbar?

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3 Gedanken zu „Cédric Wermuth in Farbanschlag verwickelt?“

  1. Schon seltsam, dass der Fauxpas von Cédric Wehrmuth ausser von der Aargauer Zeitung nirgendwo thematisiert wird.

    Artikel in der AZ:

    Hausbesetzer zeigen Reue
    Nach dem Schock versucht man wieder zur Normalität überzugehen. Alle hoffen, dass es kein grosses Nachspiel absetzen wird: die Organisatoren der Hausbesetzung, die letztlich den Kopf für die Schäden hinhalten müssten, die Verenahof AG, die nun weitere solche Aktionen verhindern möchte.
    Die Jungsozialisten, welche die Hausbesetzung organisiert haben, sind immer noch konsterniert. Ihre politische Botschaft hat plötzlich einen schalen Nachgeschmack erhalten. «Wir haben überhaupt nicht damit gerechnet. Weder vor, während noch unmittelbar nach der Besetzung», erklärt Cedric Wermuth, der zusammen mit den Juso-Mitgliedern Lea Schmidmeister und Andrea Arezina den illegalen Anlass organisiert hatte.

    Stellt euch vor was geschehen wäre wenn ein führender SVP-Politiker einen derartigen Fauxpas begangen hätte. Es wäre auf sämtlichen Zeitungen auf der Frontseite darüber berichtet worden. Soll mir noch einer erzählen, dass die Medien sachgerecht berichten würden.

  2. Die Rechnung ist ganz einfach:
    Gesamtschaden auf Anzahl erwischt verteilen und alle in den Knast wegen Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung, Diebstahl, …

  3. Hallo Juan, was du vorschlägst, ist nicht einmal so abwegig. Gemäss StGB Art. 186 droht bei Hausfriedensbruch bis zu drei Jahre Haft.

    Genauer Wortlaut von StGB Art. 186:

    Wer gegen den Willen des Berechtigten in ein Haus, in eine Wohnung, in einen abgeschlossenen Raum eines Hauses oder in einen unmittelbar zu einem Hause gehörenden umfriedeten Platz, Hof oder Garten oder in einen Werkplatz unrechtmässig eindringt oder, trotz der Aufforderung eines Berechtigten, sich zu entfernen, darin verweilt, wird, auf Antrag, mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.

    Strafverschärfend hinzu kommt noch absichtliche und böswillige Sachbeschädigung.

    Völlig unbegreiflich, dass die SP Leute wie Wermuth zum Vizepräsidenten macht…tststs. Was wohl SP-Strafrechtsprofessor Jositsch dazu meint?

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