Ist der Leistungsauftrag der SRG noch zeitgemäss?

Von Alexander Müller veröffentlicht am 31. Oktober 2013 | 2.525 mal gesehen

Die Schweizerische Rundspruchgesellschaft (SRG) ist ein privatrechtlich organisierter Staatsbetrieb. Er umfasst 5 Unternehmenseinheiten, 18 Radio- und 8 Fernsehprogramme sowie mehrere Websites und beschäftigt rund 6000 Angestellte. Das kostet jährlich rund 1.6 Milliarden Schweizerfranken, die zu 72% mit Gebühren und zu 28% mit Werbeeinnahmen finanziert werden.

Der Zweck des ganzen Apparats ist die Sicherstellung eines Service Public-Auftrags, den der Mediengigant vom Bundesrat erhalten hat. Die SRG soll sicherstellen, dass in allen vier Landesteilen der Schweiz gleichwertige Radio- und Fernsehprogramme verbreitet werden. Doch benötigen wir das überhaupt noch?

Im Zeitalter des Internets kann der Bundesrat die Bevölkerung auch ohne SRG erreichen. Der Bund hat ja eigene Websites. Ausserdem gibt es in der Schweiz zahlreiche Medien, die sich ihre Texte von der Schweizerischen Depeschenagentur besorgen. Damit ist eine landesweite einheitliche Berichterstattung bereits einigermassen gegeben.

Auch für die rund 50’000 Rätromanen braucht es keine SRG. Private Sender wie Radio Grischa könnten den Auftrag der Sprachkultivierung von der SRG übernehmen.

Welchen Nutzen hätte eine Abschaffung der SRG?

Die Abschaffung der SRG könnte der Schweizer Medienlandschaft neue Impulse geben und die Haushalte müssten keine SRG-Gebühren mehr zahlen. Mögliche Risiken hinsichtlich der Qualität der Programme können beseitigt werden indem der Bund die Vergabe von Radio-und Fernseh-Konzessionen an Auflagen knüpft. Mit solchen Auflagen könnte die Qualität von Radio- und Fernsehprogrammen auch bei Privaten sichergestellt werden. Abgesehen davon lässt die Qualität von SRG-Programmen bereits heute zu wünschen übrig. Ein weiterer Vorteil, der für die Abschaffung der SRG spricht, wäre mehr Wettbewerb. Mehr Wettbewerb fördert Innovationen und führt zu einer Ausrichtung der Programme nach den Bedürfnissen der Konsumenten.

Fazit: Ich bin für die Abschaffung der SRG, denn meiner Meinung nach benötigen wir sie nicht. Deshalb unterstütze ich diese Initiative. Was meint ihr liebe Leser?

Mit Sex und Erotik SRG-Gebühren senken

Von Alexander Müller veröffentlicht am 14. Mai 2011 | 7.151 mal gesehen

Mit mehr SEX und EROTIK könnte die SRG Marktanteile gewinnen. Sie könnte z.B. durch Sexwerbung, die vor oder nach erotischen Sendungen eingespielt wird, zusätzliche Einnahmen generieren. Mit diesen Einnahmen könnte die SRG Qualitätssendungen wie z.B. Sternstunde Philosophie oder Horizonte finanzieren. Das Gute daran wäre, dass eine Quersubventionierung ohne Gebührenerhöhung möglich wäre. Unter Umständen könnte man die Radio- und TV-Gebühren sogar senken.

Um dies zu realisieren wäre jedoch eine Gesetzesänderung notwendig. So müssten das Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) sowie das Strafgesetzbuch (StGB) modernen Verhältnissen angepasst werden. Beim RTVG wären die Artikel 4 Abs. 1 und Artikel 5 zu ändern. Beim StGB wäre der Artikel 197 den Sitte- und Moralvorstellungen eines modernen Menschen anzupassen.

Das Schweizer Fernsehen müsste dabei seinem qualitativen Anspruch weiterhin gerecht werden. Dies würde dadurch gewährleistet indem nur qualitativ hochstehende Erotik- und Sex-Sendungen ausgestrahlt werden. Kein FSK16 oder FSK18-Müll aber auch kein Schmuddelsex, wie er auf ausländischen Mainstream-Kanälen zu sehen ist. Die Steigerung sexueller Erregung durch das öffentliche Fernsehen könnte zu einer höheren Geburtenrate führen. Dies hätte wiederum einen positiven Effekt auf unsere Altersvorsorge-Einrichtungen. Da es der umgekehrten Alterspyramide entgegenwirkt.