Radioaktivität ist geringer als befürchtet

Von Alexander Müller veröffentlicht am 19. März 2011 | 3.185 mal gesehen

Messungen der Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBTO) haben ergeben, dass die Radioaktivität ausserhalb der Sperrzone um Fukushima geringer als bisher befürchtet ist. Die  Radioaktivität liegt 100 Millionen bis eine Milliarde Mal unter den Grenzwerten für Konzentrationen, die als gesundheitsgefährdend betrachtet werden. Die Messungen wurden gestern in Takasaki und rund 330 Kilometer südwestlich des Kernkraftkomplexes von Fukushima vorgenommen.

Auch was die Energieversorgung und Kühlung der Reaktoren von Fukushima anbelangt gibt es gute Neuigkeiten. Die Stromleitung zum Kühlsystem von Reaktor 2 konnte verlegt werden. Bis am Sonntagmorgen sollte das Kühlsystem ans Stromnetz angeschlossen sein. Auch die Lage bei Reaktors 3 ist stabil. Die Bewässerung des Kühlbeckens scheint Wirkung zu zeigen.

Nun ist zu hoffen, dass die Panikmache der Atomgegner endlich ein Ende findet. Die AKW-Gegner haben absichtlich das Schlimmste befürchtet. Sie wollten mit Panikmache Stimmung gegen die AKWs machen. Einige AKW-Gegner haben Fukushima gar mit Tschernobyl verglichen, obwohl sie wussten, dass das ein absoluter Schwachsinn ist. In Tschernobyl ist ein Reaktor, der im Betrieb war, explodiert und es gab Graphitbrände. In Japan haben wir es mit abgeschalteten Reaktoren zu tun. Probleme bereiten dort die Stromversorgung und die Kühlung der Brennstäbe, da die Kühlsysteme ausgefallen sind.

Atomgegner nutzen Katastrophe aus

Von Alexander Müller veröffentlicht am 12. März 2011 | 17.580 mal gesehen

Atomgegner im WahlkampfIn Deutschland, Frankreich und in der Schweiz machen Atomgegner Stimmung gegen Atomenergie. Sie nutzen dabei die Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan schamlos für ihre politischen Zwecke aus. Dabei ist Japan ein Sonderfall. Weder Deutschland, Frankreich noch die Schweiz befinden sich in einer ähnlich gefährlichen Erdbebenzone wie Japan. Dass es im Binnenland Schweiz zu einer Tsunami-Katastrophe kommen kann, ist sehr unwahrscheinlich.

Bis zum aktuellen Zeitpunkt ist überdies unklar was sich derzeit wirklich im Atomkraftwerk Fukushima ereignet. Folglich kann man über die Auswirkungen des Zwischenfalls auch noch nichts Konkretes sagen. Wer also jetzt schon auf die Strasse geht um gegen Atomenergie zu demonstrieren, der tut dies wider besseres Wissen und aus politischen Gründen. In Deutschland machen die Grünen bereits Wahlkampf mit dem Thema.

Leider tragen auch die sensationshungrigen Massenmedien mit ihrer undifferenzierten Berichterstattung zur Panikmache bei. Bleibt zu hoffen, dass die Mehrheit der Menschen vernünftig bleibt und sich nicht von linksgrünen Spinnern und sektiererischen Atomgegnern in Panik versetzen lässt. Atomgegner nutzen Katastrophe aus weiterlesen