Schutz vor Passivrauchen

Von Alexander Müller veröffentlicht am 2. März 2010 | 4.359 mal gesehen

rauchfreiTabakrauch ist nach Erkenntnissen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowohl für Raucher als auch für Passivraucher schädlich. Passivrauchen, das heisst dem Tabakrauch anderer Personen ausgesetzt sein, erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Lungenkrebs und andere Erkrankungen der Atemwege. Das Risiko an den Folgen des Passivrauchens zu erkranken nimmt bei Personen, die regelmässig über mehrere Stunden dem Tabakrauch anderer ausgesetzt sind zu. Angestellte, die im Gastronomie-Gewerbe tätig sind, sind daher besonders gefährdet.

Um Nichtraucher vor dem Tabakrauch anderer Personen zu schützen hat die Lungenliga Schweiz die Volksinitiative „Schutz vor Passivrauchen“ lanciert.

Laut dem Initiativtext soll die Bundesverfassung mit dem folgenden Artikel ergänzt werden:

Art. 118a (neu) Schutz vor dem Passivrauchen

1 Der Bund erlässt Vorschriften zum Schutz des Menschen vor dem Passivrauchen.

2 Nicht geraucht werden darf in allen Innenräumen, die als Arbeitsplatz dienen.

3 In der Regel nicht geraucht werden darf in allen anderen Innenräumen, die öffentlich zugänglich sind; das Gesetz bestimmt die Ausnahmen. Öffentlich zugänglich sind insbesondere Innenräume von:

a. Restaurations- und Hotelbetrieben;

b. Gebäuden und Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs;

c. Gebäuden, die der Ausbildung, dem Sport, der Kultur oder der Freizeit dienen;

d. Gebäuden des Gesundheits- und des Sozialwesens sowie des Strafvollzugs.

Ich unterstützte die Initiative. Wenn sie angenommen wird, kann die Lebensqualität am Arbeitsplatz und an öffentlich zugänglichen Orten gesteigert werden. Zudem dürften die Gesundheitskosten aufgrund der gesünderen Lebensweise vieler Nichtraucher, die nicht mehr an den Folgen des Passivrauchens zu leiden haben, sinken.

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10 Gedanken zu „Schutz vor Passivrauchen“

  1. Nein, aber aus untoleranter Sicht wie Deine können die Gesundheitskosten ebenfalls gesenkt werden.

  2. Dummes Zeug! Deine Haltung ist anmassend und absolut inakzeptabel. Du kannst von einem Nichtraucher nicht erwarten, dass er den giftigen Tabakrauch eines Rauchers toleriert.

    Soll man einem Raucher etwa auch noch dafür danken, dass er einem mit Tabakrauch die Gesundheit ruiniert? Sollen Nichtraucher etwa das Lokal verlassen sobald es ein Raucher betritt?!!!! Zahlst du mir die chemische Reinigung für den Anzug, die Kosten für Duschgel und Shampoo bzw. die nicht zuletzt auch wegen den Rauchern jährlich steigenden Krankenkassenprämien?

    Ich gehe in ein Restaurant weil ich etwas feines Essen will und nicht weil ich den Tabakrauch des Tischnachbarn inhalieren möchte!

  3. Auf dem Weg zum Restaurant hast Du bereits mehr giftige Gase eingeatmet als dein Tischnachbar als Raucher während seinem ganzen Leben erzeugen kann…Packe das Problem Lebensqualität doch einmal von einer anderen Seite!

    Sicherlich besuchtst Du das Rest. mit dem Auto. Die Abgase die so erzeugt werden, sind verantwortlich für: Klimaerwärmung, Krebs und einer Erhöhung der Gesundheitskosten. Du siehst es kommt immer auf den Standpunkt und Blickwinkel an. Wenn man die Welt verbessern will, sollte man dort anpacken wo die grössten Erfolge zu erzielen sind.

  4. Gloria, manchmal habe ich das Gefühl, dass der Raucherlobby der eigene Smoke in den Kopf gestiegen ist. Dermassen dumm sind eure Argumente.

    Bitte einmal den folgenden Link anklicken und lesen: http://www.medicalnewstoday.com/articles/12481.php

    Meine Beobachtung aus der Praxis:
    Wenn bei uns im Büro ein Raucher kurz nach der Rauchpause den Lift benutzt hat, rieche ich das. Meine Arbeitskollegen riechen es übrigens auch. Der Lift stinkt nach modrigem Zigarettenrauch!!! Dasselbe war der Fall als eine ehemalige Mitarbeiterin von der Rauchpause zurück ins Büro kam. Sie hinterlies jeweils eine übelriechende Duftmarke in den Büroräumlichkeiten. Man musste dann jeweils lüften. Wenn aber einer von der Tiefgarage kommt rieche ich nichts! Auch muss ich meinen Anzug nicht in die chemische Reinigung bringen, wenn ich von der Tramstation neben der stark befahrenen Strasse zum Büro laufe. Nach einem kurzen Abstecher in eine Raucherbeiz muss ich das allerdings. Leider stinken nicht nur die Raucher, sie hinterlassen insbesondere in geschlossenen Räumen auch noch eine eklige und übel riechende Duftspur. Auch die Wohnungen und Autos von Rauchern sind eklig. Wände, Gardinen, die Fahrgastzelle des Autos alles ist dreckig, klebrig und riecht übel.

    Der Rauch einer Zigarette ist klebrig. Er setzt sich in Haut, Haaren und der Bekleidung fest und führt zumindest bei mir zu einer Reizung der Augen und Schleimhäute.

    PS: Ich bin für obligatorische Russpartikelfilter für Dieselfahrzeuge und Katalysatoren bei Autos allgemein.

  5. Deinen Äusserungen entnehme ich, dass es Dir eigentlich nicht um das Gesundheitsproblem geht, sondern Du störst Dich am Geruch und an den möglicherweise eingebildeten subjektiven Beschwerden. Was stinkt oder nicht ist doch rein subjektiv. Starten wir doch eine Initiative die Rasierwasser oder Chanel Nr. 5 verbietet, denn jedesmal wenn jemand mit einem billigen Rasierwasser an mir vorbei geht, verspüre ich diesselben Symptome. Ich plädiere da eigentlich für mehr Toleranz und finde, dass genau diese Toleranz in unserer Gesellschaft heute fehlt. Jeder will den andern belehren und ich bin sicher, dass Du auf der Autobahn mit 120 die Überholspur blokierst!!! Es liegt in der Eigenverantwortung eines jeden einzelnen ob er Rauchen will oder nicht. Genau so liegt es ebenfalls in der Eigenverantwortung ob er ein Lokal in dem geraucht wird besuchen will oder nicht. Ich jedenfalls wäge jedesmal ab, ob ich ein Raucher oder ein Nichtraucher Lokal besuchen will oder nicht.

  6. Mir geht es sehr wohl um den gesundheitlichen Aspekt! Bitte die verlinkte Studie zur Kenntnis nehmen. Sofern du nicht Englisch kannst, anbei alles nochmals auf Deutsch: Zigaretten verschmutzen die Luft zehnmal stärker als moderne Dieselmotoren!
    Natürlich stört mich auch der bestialische Gestank.

    Es ist unverschämt und anmassend wenn Raucher von Nichtrauchern Toleranz für Körperverletzung und eine trastische Einschränkung der Lebensqualität fordern.

    Nochmals:
    Ich finde es nicht lustig, wenn meine Gesundheit von Rauchern gefährdet oder geschädigt wird.

    Ich finde es nicht lustig, wenn ich jedesmal CHF 40.– für die chemische Reinigung meines Anzugs ausgeben muss nur weil mein Anzug wegen Rauchern wie ein Aschenbecher stinkt.

    Ich finde es nicht lustig, wenn ich nach dem Aufenthalt in einem verrauchten Bistro wie ein Aschenbecher stinke und den Aschenbecher-Gestank an Haut und Haaren nur durch eine ausgiebige Dusche wieder wegkriege.

    Ich finde es nicht lustig, wenn mir ein Raucher im Restaurant den Appetit verdirbt.

    Ich finde es nicht lustig, wenn meine Augen wegen Zigarettenrauch zu schmerzen beginnen und rot werden.

    Ich finde es nicht lustig wenn die Krankenkassenprämien auch wegen der Raucher steigen!

    Ich finde es nicht lustig, wenn Raucher an Eingängen von Einkaufszentren und anderen Gebäuden herumlungern und die Luft verpessten. Man sollte das Rauchen auch an Eingangsbereichen von öffentlich zugänglichen Gebäuden wie z.B. Einkaufszentren und Schulen verbieten und Raucher bei Zuwiderhandlung mit Ordnungsbussen bis CHF 200.00 büssen.

  7. Mit dem Rauchen aufhören ist gleich wie die ersten 10 Tage am FKK-Strand:

    Man weiss nicht wohin mit den Händen!

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