Doris Fiala von unbekannter Seite bedroht

Von Alexander Müller veröffentlicht am 22. November 2009 | 3.166 mal gesehen

Eine oder mehrere unbekannte Personen haben die Zürcher FDP-Politikerin Doris Fiala bedroht. Wie sie sich gegenüber Radio1 von Roger Schawinski äusserte, habe man ihr wegen ihrer Haltung zur Minarett-Initiative Vergewaltigung angedroht.

Fiala ist gegen die Minarett-Initiative. Sie befürchtet, dass ein Bauverbot für Minarette ein Boykott islamischer Staaten nach sich zieht. Wie die Erfahrung mit den Mohammed-Karikaturen zeigt, sind ihre Bedenken durchaus berechtigt. Es ist möglich, dass Länder, die Christen verfolgen und den Bau von Kirchen verbieten in so einem Fall keine Geschäfte mehr mit der Schweiz tätigen. Inwiefern Geschäftsbeziehungen zu solchen Staaten sinnvoll sind, ist wieder eine andere Frage.

Die Massenmedien nutzen die Drohungen gegen Fiala gezielt aus um die Stimmung gegen die Minarett-Initiative anzuheizen. Dabei ist unklar wer hinter diesen Drohungen steckt. Es könnte ein Linker sein, der damit die Stimmung zuungunsten der Initiative beeinflussen will. Auch möglich ist, dass sich Fiala die Drohbriefe selber geschickt hat. Es gab in der Schweiz bereits eine Frau, die sich SVP auf die Beine geritzt hat und angab misshandelt worden zu sein. Sogar einen Bundesanwalt, der sich selber einen Drohbrief gefaxt hat, hat es schon gegeben. Im Nachhinein stellte sich dann heraus, dass alles erstunken und erlogen war.

Bisher sind im Abstimmungskampf jedenfalls vorallem die Gegner der Minarett-Initiative negativ aufgefallen. So wurden mehrere Anti-Minarett-Plakate angezündet oder auf andere Art zerstört.

Rate this post