Die Schweizer Presse lässt sich von Ultralinken instrumentalisieren

Von Alexander Müller veröffentlicht am 9. April 2018 | 899 mal gesehen

Dass die Schweizer Presse und das Schweizer Fernsehen linkslastig sind, ist eine allgemein anerkannte Tatsache. Ich sehe darin eine Gefahr für unsere Demokratie. Denn eine von überwiegend Linken gemachte Presse ist weder ausgewogen noch fair.

Bereits im Jahr 2012 ging der Mediendienst der Schweizer Kommunikationsbranche in einem Artikel der Frage nach weshalb Journalisten links sind.

Laut der früheren FDP-Regierungsrätin Marina Masoni verstehen sich Journalisten nicht mehr als objektive Beobachter sondern als Missionare. Tatsächlich gebärden sich viele Schweizer Journalisten wie fanatische religiöse Eiferer, die mit ihren Hetzkampagnen unsere Gesellschaft ändern möchten.

Kurt W. Zimmermann, langjähriges Konzernleitungsmitglied bei Tamedia, wies nach, dass die hohe Zeitungsdichte und die Meinungsvielfalt deshalb Illusion seien, weil sich die Schweiz in wenige Zeitungsmonopole und nur zwei Verlagsmonopole aufteile. Darüber hinaus hält auch er die auflagenstarken Zeitungen für politisch links.

Laut Professor Christian Pieter Hoffmann, Dozent an der Universität St. Gallen ist dieser „Linksdrall“ aber nicht nur ein Schweizer Phänomen. Ihm zufolge sind in den USA von 100 Journalisten 90 Demokraten und lediglich zehn Republikaner. Die linken Schweizer Journalisten nehmen dann die Berichte ihrer linken US-Kollegen unkritisch auf, was zur einseitigen Trump-Berichterstattung in der Schweizer Presse führt. Diese berichtet nicht sachlich über Trump sondern zeigt uns lediglich wie linke Journalisten und ihre „Experten“ Trump sehen bzw. was sie über ihn denken.

Der ehamlige SRG-Mitarbeiter und Arena-Moderator Filippo Leutenegger erklärt sich die Staatstreue der linken Journalisten damit, dass der Staat heute von Linken dominiert wird. Diese Auffassung deckt sich mit meiner Erfahrung.

Ein im Jahr 2017 vom Mediendienst der Schweizer Kommunikationsbranche veröffentlichter Artikel bestätigte den bereits im früheren Artikel von 2012 erkannten Linksdrall. Er hält fest, dass die überwiegende Mehrheit der Schweizer Journalisten Linke sind. Aufgrund dieser klaren Sachlage drängen sich erhebliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Presse auf. Eine Medienberichterstattung, die hauptsächlich von linken Journalisten gemacht wird, kann nicht fair sein und ist manipulativ.

Eine manipulative linke Medienhetzkampagne folgt der nächsten. Die neuste Medienhetzkampagne hat sich den Kampf gegen vermeintlichen „Rassismus“ auf die Fahnen geschrieben. Dieser Kampf ist für linke Spinner auf der Suche nach einer Daseinsberechtigung der Ersatz für den Klassenkampf von einst. Fast gleichzeitig berichten mehrere Zeitungen fast identisch über dieses Thema. Dabei bleibt nicht nur die Medienvielfalt sondern auch die kritische Medienberichterstattung auf der Strecke. Hinter der neusten Medienhetzkampagne steckt ein Bericht des obskuren „Beratungsnetzwerks für Rassismusopfer“. Diese linke Organisation hat einen neuen Jahresbericht veröffentlicht. Darin tischt sie eine Räuberpistole nach der anderen auf, die von den linken Journalisten völlig unkritisch und ohne Überprüfung des Wahrheitsgehalts aufgenommen und weiterverbreitet wird. Unglaubwürdiger geht es nicht mehr.

Der Schweizer Journalismus bzw. die Schweizer Presse muss kritisch betrachtet werden. Die Glaubwürdigkeit ist nicht gegeben.

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6 Gedanken zu „Die Schweizer Presse lässt sich von Ultralinken instrumentalisieren“

  1. Müller, du schreibst dort: „Laut der früheren FDP-Regierungsrätin Marina Masoni verstehen sich Journalisten nicht mehr als objektive Beobachter sondern als Missionare.“ Man könnte es auch umgekehrt editieren: „Laut Journalisten versteht sich die frühere FDP-Regierungsrätin Marina Masoni nicht mehr als objektive Beobachterin, sondern als Missionarin.“ Warum meinst du, ist deine Version richtig ? Und warum soll Masoni als Referenz herhalten ? Sie wurde damals gegen Laura Sadis abgewählt als herauskam, dass sie mit ihrer Familie mit Steueroptimierungskonstrukten den eigenen Kanton schädigten. Märssi.

  2. Ist für mich noch immer unfassbar, wie die Schweizer Medienkonzerne inkl. vor allem der Bundesverwaltungspropaganda-Konzern eine immer tendenziösere Berichterstattung (pro EU, Pro Migration, Pro Asyl, Pro Globalisierung, Pro Islam, Pro Mitte-Links, Bashing von SVP, Trump, Patriotismus, etc.) betreiben und immer mehr mit den Mächtigen paktieren bzw. kungeln (Ringier holt UBS-Vertreter in Verwaltungsrat, NZZ am Sonntag gibt Grünen-Politiker riesige Plattform für AfD-Bashing, etc., etc.). Fazit: unabhängige Blogs bzw. Blogger werden immer wichtiger, da sonst Fehlleistungen wie Raiffeisen, Post, etc. von Medien unter Teppich gekehrt werden (es ist bezeichnend, dass Raiffeisen-Story weder von fürstlich honorierten SRF-Journalisten noch von NZZ-Wirtschaftsredaktoren recherchiert wurde). Besonders enttäuschend siind die letzteren, die schon die Finanzkrise vor 10 Jahren und die Bonus-Exzesse im Finanz-Topmanagement verschlafen bzw. schöngeschrieben haben (den konstanten Auflageschwund der Mainstream-Medien einfach google & co. in die Schuhe zu schieben, ist wohl etwas zu einfach`!

  3. Grüezi Herr Müller. Sie haben recht !! Gerade heute habe ich wieder im eim Zeitung gelesen und zwar alles linker Mist !!

  4. Wir haben eine Meinungspresse. Journalisten fühlen sich dazu berufen uns mitzuteilen was gut und was schlecht ist.

  5. Wir haben hier einen Meinungsblog. Herr Müller Alexander fühlt sich dazu berufen, uns mitzuteilen was gut und was schlecht ist. Darum ist dieser Blog vor allem für Kinder geeignet.

  6. Lieber Thomas Meier, dir ist aber schon bewusst, dass es einen grundlegenden Unterschied zwischen einem Blog und einer Zeitung geben sollte oder? Eine Zeitung ist für ein breites Publikum gedacht und soll die Öffentlichkeit möglichst neutral informieren, damit sie sich z.B. über Abstimmungsvorlagen ein umfassendes Bild machen kann. Mein Politblog spricht hingegen ein spezifisches Publikum an, das sich für meine Ansichten interessiert.

    Leider kommen vielen Zeitungen ihrer Aufgabe aber nicht mehr nach und informieren nicht mehr umfassend und neutral. Der Meinungsjournalismus ist in der Schweiz weit verbreitet. Die Mehrheit der Schweizer Journalisten hat eine linksgrüne Gesinnung und die findet sich auch in ihrer „Berichterstattung“ wieder.

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