Wer glaubt, wird selig

Von Alexander Müller veröffentlicht am 14. Januar 2011 | 3.393 mal gesehen

Zumindest bei Papst Johannes Paul II. trifft dies zu, wenn auch erst nach seinem Tod. Medienberichten zufolge wird er am 1. Mai selig gesprochen. Als offizieller Grund wird eine Ordensfrau genannt, die ihre Krankheit überwand nachdem der ehemalige Papst angebetet worden war. Was bedeutet diese Seligsprechung eigentlich? Hier die Definition von Wikipedia:

Seligsprechung oder Beatifikation (lat.: beatus „glücklich, selig“, facere „machen, tun“) nennt man nach dem Kirchenrecht der römisch-katholischen Kirche die feierliche Erklärung, dass ein verstorbener Christ von Gott in die Schar der Heiligen bzw. Seligen aufgenommen worden ist. Im Unterschied zur Heiligsprechung wird durch die Seligsprechung jedoch nur eine lokale öffentliche Verehrung dieser Personen gestattet. Diese Praxis der Seligsprechung wird bei Menschen angewandt, die ein besonders vorbildhaftes Leben geführt haben.

Ich kann angesichts dieser Absurdität, welche die katholische Kirche da einmal mehr zelebriert nur den Kopf schütteln. Diese Kirche spricht einen ihrer eigenen Oberpriester selig. Das ist doch völlig absurd. Von mir aus können sie ja an die Existenz Gottes glauben, denn man konnte bis heute weder seine Existenz noch seine Nichtexistenz beweisen. Doch woher will katholische Kirche wissen was Gott tut? Schreibt die Kirche ihrem Gott etwa vor was er zu tun hat? Mir kommt die Praxis der Seligsprechung genauso dämlich vor wie die Sache mit dem weissen Rauch bei der Papstwahl. Die Kirchenfürsten halten ihre Schäfchen einmal mehr zum Narren.

Wahrscheinlich ist es ein  politischer Entscheid um die Polen glücklich zu machen. Trotzdem, Menschen, die an einen solchen Unsinn glauben oder einen solchen Glauben praktizieren, sind nicht aufgeklärt. Ich kann die katholische Kirche und ihre Kostümträger nicht ernst nehmen.

Haben Gläubige einen Knall?

Manche möglicherweise schon…

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