Über Minarette und Waffenexporte

Von Alexander Müller veröffentlicht am 15. November 2009 | 3.517 mal gesehen

Die Gegner der Initiative „gegen den Bau von Minaretten“ sorgen sich über den Unmut, den diese in der islamischen Welt ausgelöst hat. Sie befürchten bei einem Ja zum Bauverbot negative Konsequenzen für unsere Wirtschaft.

Nationalrat Spuhler zum Beispiel sorgt sich um seine Geschäfte in islamischen Ländern. Die Vertreter der Economiesuisse fürchten um den Ruf unseres Landes. Doch ist diese Sorge wirklich berechtigt?

Die Angst vor einem Schaden für die Schweizer Wirtschaft macht deutlich, dass es um mehr als nur „Glaubens- und Gewissensfreiheit“ geht. Sie macht deutlich wie hoch einzelne Wirtschaftsvertreter den Einfluss und die Dominanz des Islam einschätzen. Sonst würden sie sich wohl kaum vor Konsequenzen für die Wirtschaft unseres Landes fürchten.

Doch was ist von einer Religion zu halten deren Einfluss auf einen Staat so gross ist, dass sie selbst wirtschaftliche Interessen gefährden könnte? Ist diese religiöse Dominanz nicht gerade das, was wir im aufgeklärten Europa nicht mehr haben wollen? Ist es nicht gerade das wofür unsere liberalen Vorfahren im 19. Jahrhundert gekämpft haben als sie sich für eine Trennung von Staat und Religion eingesetzt haben?

Das typische Schweizer Anpassertum und die Feigheit zur Aufklärung zu stehen und gegen totalitäre Religionen Position zu beziehen ist unangebracht! Es gibt keinen Grund sich wegen der Minarettinitiative um das Image unseres Landes zu sorgen. Solche Initiativen sind nur in liberalen und demokratischen Ländern wie der Schweiz möglich. Darauf können wir stolz sein!

Wenn ein demokratisches JA für ein Bauverbot von Minaretten tatsächlich negative Konsequenzen für unsere Wirtschaft haben sollte, wird deutlich wie gefährlich der dominante Islam ist. Schaut doch mal in den Spiegel liebe Vertreter der Wirtschaft! Scheinheiligkeit ist Fehl am Platz! Trotz eines Bauverbots für Kirchen in Saudiarabien habt ihr Waffen in dieses islamische Land geschickt! Selbst Menschenrechtsverletzungen im Iran haben euch nicht daran gehindert Geschäfte für Erdgaslieferungen mit dem Iran abzuschliessen! Sogar mit einem Verbrecher wie Gaddafi macht ihr Geschäfte. Wieso sorgt ihr euch da nicht um den Ruf unseres Landes?

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6 Gedanken zu „Über Minarette und Waffenexporte“

  1. Ich bin klar gegen diese Initiative, bin aber genau Deiner Meinung!
    Spuhlers vorauseilende Kapitulation ist doch oberpeinlich… Wir sind hier in der Schweiz und wir dürfen (Recht auf freie Meinungsäusserung!) jedes beliebige Thema diskutieren und auch darüber abstimmen.
    Völlig verständnislos bin ich auch gegenüber den Einwänden seitens Islamischer Länder wie Saudi-Arabien… Wie kann sich ein Land dazu erdreisten sich für die Religionsfreiheit in der Schweiz einzusetzen (für den Islam), wenn sie im eigenen Land alle anderen Religionen aktiv unterdrücken? Solche Positionen darf man doch einfach nicht ernst nehmen!

  2. cosmos

    ein minarettenverbot ist in ordnung, wenn die bevölkerung für dies verbot ist.

    bei den muslimen, werden die leute nicht gefragt, da gibt es eine „fatwa“ und aus…pasta…

    angst zu schüren, ist ein markenzeichen der Muslime.

    wir sind zu bedauern, wenn wir vor jeder handlung fragen müssen, „kann uns da vieleicht ein „geschäftli“ entgehen…..

    würden wir dafür auch unsere freiheit, freie meinug opfern, wie weit würden es zulassen??……

    zu tode gefürchtet ist auch gestorben……

    wenn drohungen erfolgreich sind, so werden wir mit immer neuen drohungen leben müssen….

    cosmos

  3. Ich bin ganz klar für die Initiative. Die Islamisierung Europas ist voll im Gange und wir dürfen in der Schweiz den radikalen Islamisten keinen Platz geben! Schützt unsere schöne Schweiz und stimmt JA!

  4. Seit froh das ihr eure Meinung äussern könnte ich denke das,dass nicht allen Länder möglich wäre. Das ist halt die Kehrseite der Demokratie eine Mehrheit sag ja zum Miniretten Verbot, wenn sie nun zu Gunsten den Gegnern der Initiative entschieden hätte, wäre der Lobgesang hoch.
    Nun haben knapp 60% der Bevölkerung ja zu der Initiative gesagt und das sollte akzeptiert werden.
    Sicher hat der Entscheid des Volkes auch mit den jüngsten Ereignis der Arabischen Welt zu tun, auf Aktion folgt Reaktion ein ganz einfaches Physikalisches Prinzip und das wurde nun umgesetzt man kann nicht nur immer austeilen irgend wann kommt die Reaktion auf die Aktion.
    Und unweigerlich wird auf die Reaktion wieder eine Aktion folgen, die zu weiteren Verhärtung führen wird.
    Sicher sind auch ältere Konflikte der Muslime mit den Christlich Gläubigen mitverantwortlich für das, was jetzt zum Ausdruck gebracht wurde auch die Intoleranz der Muslimischen Fanatiker sind ein unterschwellige Altlast.
    Aber ich verstehe auch diejenigen die damit eine Grenze setzen wollen ob sie nun gut oder böse , richtig oder falsch sei dahin gestellt, Politschonmacht der kleinen Leute ist der Ausdruck solcher Ergebnisse, die Politik und Fanatiker haben eines gemeinsam sie haben schon lange den Draht zum Volk verloren!
    Um einige Beispiele zu nennen Gesetze die nicht umgesetzt oder nur halb Herzig, werden Abstimmungen die danach absurdum geführt werden in dem sie aufgeweicht werden da scheinbar nicht umsetzbar nur weil sie die Politik zu fein, zu faul sind oder einfach den Konflikt scheuen um sie nach dem willen des Volkes um zusetzten, Politiker heisst auch unangenehme Dinge beim Namen nennen nicht nur Populismus Sachen die vermeintlich stimmen bringen, oder anders gesagt seine Fahne nach dem Wind zu hängen.
    Politik heiss immer noch vom Volk für das Volk und nicht wie Heute vom Geld und Eigeninteressen dem Volk den willen einiger wenigen aufzwingen, aber das vergessen einige Politiker nur all zu gerne!
    Nun zum Schluss das Minarett Verbot ist vom Volke angenommen worden das ist eine Tatsache die sich mit kein Wort weg Diskutieren lässt und die Politik hat dafür zu sorgen das, dass umgesetzt wird ohne wenn und aber umgesetzt wird, vielleicht kommt so das vertrauen der kleinen Leute wieder zu den liberalen Kräften zurück, wird das wieder einmal von der Politik auf die lange Bank geschoben oder verweichlicht dann ist ist die letzte Hoffnung auf Toleranz und Vertrauen verspielt.
    Was das für uns alle bedeute brauch ich hier wohl kaum auszumalen.

  5. Ich gratuliete die Schweiz von den guten Demokratie, ich denke das jeder Land grenze setzen muss um ihre Kultur zubewaren. Heute sind es 5 Minaretten und im 20 Jahre? Respekt


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    cosmos sagt:

    Beitrag von MN vom 01,12,2009

    Es spielen keine alten konflickte zwischen christen und muslime hinein, auch die intoleranz der muslimischen fanatiker ist eine zur irreführung, dienendes argument

    dass beweist das, dass PROBLEM, des ISLAMS, der KERN der SACHE, von MN noch nicht erkannt wurde….

    Dieses problem, ist der KORANINHALT, der ständig, und immerdar, zum TERROR gegen ANDERSGLÄUBIGE auf der ganzen WELT unaufhörlich aufruft.

    Jemehr man sich darin vertieft, desstomehr radikalismus wird den gläubigen eingetrichtert; und bleibt an ihm hängen.

    Die belohnungen sind: heil und segen von allah, sünden vergebung, immerwährender himmel mit 72 jungfrauen!!!und keinen mangel jeglicher art??.

    Im armenhaus – ISLAM – herrscht not , streit und missgunst. Jeder strebt daher nach dem versprochenen himmel. vergebung der sünden und raus aus dem trostlosen altagsleben.

    Leider können sie diese versprechungen von mohammed nicht einfordern, denn er wird schon immerwährend verbrannt, wie er es den anderen in aussicht gestellt hat…..

    grüsse cosmos

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