Absurder Rassismusvorwurf gegen Pepsi

Von Alexander Müller veröffentlicht am 4. Mai 2013 | 8.419 mal gesehen

Rassismusvorwürfe werden immer absurder. Jetzt hat es den Getränkehersteller Pepsi getroffen. Die Vorwürfe richten sich gegen ein Werbespot von Pepsi. Der Kurzfilm war Teil einer Kampagne, welche der Rapper Tyler, the creator entwickelt hatte. Er zeigt eine Gegenüberstellung bei der Polizei. Der Bösewicht ist eine Ziege, die zusammen mit fünf Afroamerikanern gezeigt wird.

YouTube/ Mountain Dew Werbung

Das Opfer ist eine weisse Frau mit Krücken, einer Halskrause, Schürfwunden im Gesicht und einem blauem Auge. Sie soll bei der Gegenüberstellung den Täter identifizieren. Bei der Gegenüberstellung spricht die Ziege die folgenden Drohungen gegen die Frau aus:

„Halt die Schnauze“, „du verpfeifst mich besser nicht“ und „wenn ich hier rauskomme, mach ich dich fertig“

Die Frau wird zunehmend nervös und ruft schliesslich:

„Ich kann das nicht, nein, nein, nein!“

Der entnervte Polizist nimmt einen Schluck Mountain Dew und sagt:

„Tu es“

„Tu es“ heisst auf Englisch „do it“ und ist eine Anspielung auf den Slogan „Dew it“. Der umstrittene Werbespot ist einer von drei Werbespots, die von Rapper Tyler, the creator entworfen wurden. Im ersten Werbespot griff die Ziege eine Kellnerin an, weil diese zu wenig Mountain Dew brachte. Der zweite Spot zeigt wie das Tier vor der Polizei flüchtet.

Tyler, The Creator
Tyler, The Creator

Die Rassismusvorwürfe wurden erhoben, weil in der Gegenüberstellung neben der Ziege ausschliesslich Afroamerikaner zu sehen sind. Aufgrund der Rassismusvorwürfe sah sich Pepsi dazu genötigt den Werbespot zurückzuziehen und sich zu entschuldigen. Mich erinnert diese verrückte Geschichte an eine Hexenjagd. Ich halte die Empörung für übertrieben zumal der Macher des Spots ja selber ein Afroamerikaner ist. Einem Afroamerikaner Rassismus gegen Afroamerikaner zu unterstellen ist doch grotesk. Die USA sind nicht Ruanda!

Im übrigen ist Rassismus laut Definition die Verbreitung bzw. Anwendung einer Ideologie, welche die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Rasse und Religion vorsieht. Dem Werbespot von Pepsi solches zu unterstellen ist weltfremd und idiotisch. Pepsi ist ein Unternehmen mit wirtschaftlichen Interessen und nicht mit rassistischen!

Für mich ist die Geschichte über diesen Pepsi-Spot ein Beispiel mehr, das aufzeigt, wie mit der Rassismuskeule Schindluder getrieben wird.

PS: Um eine Verhaftung zu vermeiden, ich wohne im Kanton Zürich, unterlasse ich es den Pepsi-Werbespot auf meinem Blog zu publizieren. Achtet einmal darauf wie die linken Medien über die Sache berichten.