Die CO2-Abgabe ist fragwürdig

Von Alexander Müller veröffentlicht am 21. November 2009 | 3.196 mal gesehen

Die CO2-Abgabe wird seit 1. Januar 2008 auf fossile Brennstoffe erhoben. Die Behörden wollen damit einen Anreiz für den sparsamen Umgang mit nicht erneuerbaren Energieträgern schaffen und das Interesse für CO2-neutrale Alternativen wecken. Auf Treibstoffe wie Benzin und Diesel wird keine CO2-Abgabe erhoben.

Oberflächlich betrachtet macht die CO2-Abgabe Sinn. Wenn man jedoch darüber nachdenkt, kommen Zweifel auf. Unternehmen stehen im Wettbewerb zu anderen Betrieben und sind aus ökonomischen Gründen ohnehin gezwungen die Kosten niedrig zu halten. Ein sparsamer Umgang mit nicht erneuerbaren Energien ist somit auch ohne CO2-Abgabe im Interesse der Betriebe. Hinzu kommt, dass der CO2-Ausstoss der Schweiz kaum eine Auswirkung auf die globale Erwärmung hat.

Weltweit am meisten Treibhausgase, 7200 Millionen Tonnen pro Jahr, stösst China aus. An zweiter Stelle folgen die USA mit 7000 Millionen Tonnen pro Jahr und an dritter Stelle die EU mit 5000 Millionen Tonnen pro Jahr. Wenn man den Pro-Kopf-Ausstoss berechnet, liegt Australien mit 29.6 Tonnen pro Kopf an der Spitze, gefolgt von den USA mit einem Pro-Kopf Verbrauch von 23,5 Tonnen und Kanada mit 22.6 Tonnen. Der Pro-Kopf-Ausstoss von China liegt mit 5.5 Tonnen tiefer als jener der Schweiz, welcher 7.3 Tonnen beträgt. In dieser Berechnung sind Kleinstaaten nicht berücksichtigt. (Quelle)

Fazit: Die in der Schweiz erhobene CO2-Abgabe, kann das Schmelzen der Gletscher weder verhindern noch verlangsamen. Die CO2-Abgabe ist nichts anderes als eine unnötige Lenkungsmassnahme unserer Landesregierung. Sie ist ein staatlicher Eingriff, der die Situation unserer Umwelt nicht verbessert und die Wirtschaft unnötig belastet.