Jesus ein Mythos?

Von Alexander Müller veröffentlicht am 17. November 2013 | 1.652 mal gesehen

Ist Jesus Christus, wie er in der Bibel beschrieben wird, ein Mythos? Wenn es ihn gegeben hat, woher wissen wir, wie er tatsächlich war? Woher wissen wir, dass er tatsächlich gekreuzigt wurde? Kann es nicht auch sein, dass an seiner Stelle ein anderer namens Simon von Cyrene gekreuzigt wurde? Antike Schriften berichten monströses über den Heiland der Christen. Mehr noch, sie stellen die Glaubenslehre der Kirchen in Frage.

Was wissen wir heute wirklich über Jesus Christus? Ist das, was die Pfaffen verbreiten überhaupt wahr? Haben die Pfaffen die Gläubigen mit dem Ablasshandel, dem Wunderglauben und dem Handel mit gefälschten Reliquien nicht schon einmal betrogen?

Im frühen Christentum gab es weit mehr Evangelien als nur die vier, welche heute in der Bibel enthalten sind. Die Texte dieser Evangelien werfen weitere Fragen auf. Der folgende Filmbeitrag berichtet über die verborgenen Evangelien, welche nicht in die Bibel aufgenommen wurden, weil sie nicht ins Konzept früherer Kirchenväter und Herrscher passten.

Etwas für Feministinnen, wie aus einer Apostelin ein Apostel wurde.

Wie kann ein heute lebender Mensch, im Wissen um die Widersprüche noch alte Dogmen einfach so glauben ohne sie zu hinterfragen?

Meiner Meinung nach sollten Glaubensgemeinschaften alter Religionen nicht einfach so ohne Weiteres alte Dogmen übernehmen. Sie sollten Widersprüchliches hinterfragen und sich historisch-kritisch mit alten Schriften auseinandersetzen. Theologen und Priester hätten die Pflicht, Gläubige zusammen mit Historikern aufzuklären. Alte Dogmen und primitive fundamentalistische Auslegungen von Religionen haben schon genug Leid über die Menschheit gebracht. Es wäre an der Zeit die Unaufgeklärten aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken und ihnen die Augen zu öffnen. Es kann ja nicht sein, dass zwei bis drei Gelehrte um die Widersprüche wissen und der Rest wie unbedarfte Schafe im Ungewissen gehalten wird. Die Massenmedien hätten in Bezug auf die Aufklärung ebenfalls eine wichtige Rolle.