Können gekränkte Frauen lügen?

Von Alexander Müller veröffentlicht am 24. Dezember 2010 | 3.149 mal gesehen

An den Vergewaltigungsvorwürfen gegen Jürg Kachelmann und Julian Assange sind erhebliche Zweifel angebracht.

Schauen wir uns einmal den Prozess von Jürg Kachelmann an. Sabine W. beschuldigt ihn der schweren Vergewaltigung mit Gewaltandrohung. Am Abend der vorgeworfenen Tat soll Sabine W. in Reizwäsche, mit Handschellen und einer Reitgerte in der Hand auf Kachelmann gewartet haben. Laut Kachelmann soll es praktisch immer so gewesen sein, wenn sich die beiden zum Sex getroffen haben. Nun behauptet die Frau, dass er ihr ein Messer an die Kehle gehalten hätte, sie ins Schlafzimmer geschleppt hätte und sich dort an ihr vergangen hätte. Macht ein Mann das mit seiner Partnerin, mit der er sich ohnehin zum Sex verabredet hat?

Könnte Rache im Spiel sein? Wäre es nicht auch denkbar, dass sich die Frau an Kachelmann rächen will, weil er sie mit anderen Frauen hintergangen hat? Könnten verletzte Gefühle eine Frau dazu befähigen zu lügen um einen Mann schwer zu belasten und damit seine Karriere zu beenden? Fest steht, dass Kachelmann im Prozess bisher souverän und sachlich aufgetreten ist. Sabine W. hingegen war hochemotional. Emotionen können Rachegefühle auslösen.

Die Verletzungen am Hals und an den Beinen von Sabine W.  sind für mich kein Beweis für eine Vergewaltigung. Sie können auch eine Folge des Spiels mit Handschellen und Reitgerte sein. Ausserdem neigen Frauen viel eher zu Selbstverstümmelung als Männer. Es kam sogar schon vor, dass Frauen ihre Selbstverstümmelung anderen Anhängen wollten. In Zürich Stettbach hat sich eine junge Juristin mit einem Messer selbst verstümmelt und SVP auf den Bauch und die Beine geritzt. Das führte zu einer Staatsaffäre mit Brasilien, weil die Schweiz angeblich zuwenig gegen „rechte Gewalt“ unternimmt. Später konnte die Selbstverstümmelung nachgewiesen werden.

Beim Prozess gegen Kachelmann wird es wohl darauf ankommen wem die möglicherweise befangenen Richter mehr glauben. Der Frau, die einfach etwas behaupten kann oder Kachelmann, der offensichtlich seine Unschuld beweisen muss. Nicht in Ordnung ist, dass die Medien das Gesicht der Frau nicht zeigen. Die kann somit anonym einen anderen Menschen belasten und sich dabei ins Fäustchen lachen.

Ein weiterer zweifelhafter Vergewaltigungsvorwurf ist jener gegen Julian Assange, den Gründer von Wikileaks. Angeblich soll dieser zwei Frauen in Schweden vergewaltigt haben. Auch er soll sich mit ihnen zum einvernehmlichen Sex getroffen haben als es zur Vergewaltigung kam. Bei A. Ardin, einem der angeblichen Vergewaltigungsopfer, soll während dem Sex am 14. August 2010 ein Kondom geplatzt sein, was sie dazu bewog den Geschlechtsakt als Vergewaltigung anzuzeigen. Kurz zuvor lud A. Ardin auf Twitter zur Party mit Assange ein.

Nach der Party und der angeblichen Vergewaltigung am Abend zuvor schrieb das angebliche Vergewaltigungsopfer:

„Sitzen draussen um 2 Uhr und frieren kaum, zusammen mit den coolsten und smartesten Leuten der Welt, einfach wundervoll.“

Beide Frauen haben im Internet und per SMS mit der Eroberung „Assange“ geprahlt. Tun sowas Vergewaltigungsopfer? Prahlen die mit dem Vergewaltiger??? Ist das glaubwürdig?

Wohlverstanden, auch ich halte Vergewaltigung für ein schweres Verbrechen.  Nur glaube ich, dass nicht jeder, der der Vergewaltigung beschuldigt wird, auch wirklich eine Vergewaltigung begangen hat.

Wir sollten von feministisch-geprägten ideologischen Schauprozessen weg kommen. Es sollte nur noch zu einer Anklage bzw. einem Prozess kommen, wenn wirklich erhebliche Beweismittel vorliegen. Prozesse bei denen lediglich Aussage gegen Aussage steht, jedoch keine stichhaltigen Beweise vorliegen, sind unseriös. Da kann man ja gleich darüber würfeln wie der Prozess ausgeht. Denken wir daran, dass es ebenfalls schlimm ist, wenn man aufgrund einer Lüge als Vergewaltiger an den Pranger gestellt wird und sein ganzes Leben darunter zu leiden hat!