NEIN zur Begrenzungsinitiative

Von Alexander Müller veröffentlicht am 28. August 2020 | 3.191 mal gesehen

Die Begrenzungsinitiative gefährdet die bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und der EU. Sie stoppt die Zuwanderung aber nicht. Die Initiative bringt also keinen Mehrwert, dafür aber ein hohes Risiko für unseren Wohlstand. Ich lehne sie daher entschieden ab.

Die Befürworter der Begrenzungsinitiative behaupten, es sei eng in der Schweiz. Das ist jedoch eine dreiste Lüge. Die Schweiz ist ein Land mit einer relativ geringen Bevölkerung. Alleine in London leben mehr Menschen als in der Schweiz. Der Bürgermeister von London ist also für mehr Menschen verantwortlich als der Schweizer Bundesrat! London hat eine Fläche von 1’572 km². Die Schweiz hat eine Fläche von 41’285 km². Somit hat die Schweiz noch viel Potential ohne, dass alles zubetoniert werden muss.

Begrenzungsinitiative

Jedes Jahr reisen übrigens viele Schweizer Touristen nach London um einmal eine richtige Stadt zu sehen.

Auch die bilateralen Abkommen sind wichtig für die Schweiz. Die Personenfreizügigkeit ermöglicht es Schweizer Unternehmen einfach an qualifiziertes Personal aus der EU zu kommen. Das ist wichtig für den Wirtschaftsstandort Schweiz! Auch das Abkommen für den Abbau technischer Handelshemmnisse ist wichtig. Es erleichtert insbesondere Schweizer KMU-Unternehmen den Marktzugang zur EU. Das für eine Initiative aufs Spiel zu setzen, die überhaupt nichts bringt, ist unklug.

Die meisten kulturfremden Problem-Migranten kommen als Asylbewerber ins Land. Es sind nicht der Deutsche Arzt, der Unternehmer aus Österreich, die Putzfrau aus Italien, der Spargelstecher aus Polen oder die Krankenpflegerin aus Frankreich, die in der Schweiz Probleme machen und unsere Kultur gefährden. Probleme bereiten hauptsächlich Zuwanderer aus kulturfremden Gebieten in Asien und Afrika. Die Migration dieser Zuwanderer wird durch die BGI aber kaum gestoppt. Die BGI bringt nichts, riskiert aber unnötig viel. Sie ist deshalb abzulehnen.

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