Muslim Ramadan attackiert SVP

Von Alexander Müller veröffentlicht am 19. Dezember 2010 | 2.544 mal gesehen

In der Stadthalle Dietikon versammelten sich gestern rund 1000 Muslime zum sogenannten U-Day (Ummah Day). Als Hauptredner geladen war der eingebürgerte Ägypter Tariq Ramadan. Bei seinem Aufttritt kritisierte er die SVP. Ihm zufolge arbeitet die SVP gegen die Werte der Schweiz. Werte die er selber wohl bestens kennt, da er sie zusammen mit seinem linken Freunden definiert hat.

Er vermittelte den anwesenden Muslimen das Bild vom ängstlichen SVP-Wähler, der gegen alles was anders ist kämpft. Ihm zufolge lebt die Schweiz jedoch von der Diversität. Diese sieht er von der SVP in Frage gestellt. Ich habe selten einen solchen Schwachsinn vernommen. Vielfalt ist gut, solange es dem Land dient. Doch auch Vielfalt und Religionsfreiheit muss Grenzen haben! Zuviel Vielfalt führt zu Identifikationsverlust und zu viel Religionsfreiheit gefährdet die Sicherheit unseres Landes.

Ramadan greift jene an, die den Islam kritisieren. Er versucht so eine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam zu verhindern. Er ist meiner Ansicht nach ein geistiger Brandstifter, der sich gemässigt gibt und versucht im Namen der Wissenschaft seine Religion in ein besseres Licht zu stellen, als diese verdient hat. Sehr bedenklich ist die folgende Aussage von Ramadan:

Es reicht nicht, als Student in die Universität zu gehen, Muslime müssen in Universitäten unterrichten.

Religionen haben mit Wissenschaft nichts zu tun. Religionen sind lediglich Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Gerade an Universitäten und Hochschulen sind sachliche und neutrale Dozenten und Professoren ein MUSS. Leute mit naivem Glauben haben dort nichts verloren. Wir brauchen keine Leute, die versuchen mit ihrer Stellung in der Gesellschaft für ihren Glauben zu werben. Einfältige Leute könnten dazu neigen einen Maschineningenieur für intelligent zu halten und dann daraus ableiten, dass wenn ein Mann, der etwas von Mathematik und Maschinenbau oder Systemtechnik versteht auch etwas von Religion verstehen muss. Was natürlich überhaupt nicht der Fall sein muss.

Das Christentum in Europa hat die Aufklärung hinter sich. Dies führte zu einer kritischen Auseinandersetzung mit „dem“ Christentum, die bis heute anhält. „Der“ Islam kennt das nicht. Islamkritik ist bis heute verpönt. Kritiker, die den Islam grundsätzlich kritisieren wollen und bei Mohammed beginnen, leben zuweilen gefährlich. Man denke nur an den Streit um die Mohammed-Karikaturen.

Ebenfalls bedenklich ist die folgende Aufforderung:

Ramadan forderte die Anwesenden auf, respektvoll mit ihrer Religion und der Religion anderer umzugehen.

Ich sehe hinter dieser Aufforderung eine Strategie um Islamkritik zu erschweren. Respekt hält Menschen davor ab etwas zu kritisieren bzw. sich kritisch damit auseinanderzusetzen. Man  könnte ja irgendwelche Gefühle verletzten und sich damit respektlos zeigen.  Kritik ist aber wichtig und sie muss zuweilen respektlos sein, wenn sie den Dingen auf den Grund gehen will!

Die Auseinandersetzung mit dem Islam muss auf grundsätzlicher Basis möglich sein ohne auf dessen Vielfalt und seine unzähligen Untergruppen im einzelnen eingehen zu müssen. Wenn man das Christentum kritisiert, muss man schliesslich auch nicht auf jede einzelne Stündeler-Sekte und Untergruppe Rücksicht nehmen. Man kann sich auch einfach mit den Schriften und Jesus und historischen Quellen auseinandersetzen.

Es ist bedauerlich, dass es im 21. Jahrhundert immer noch Menschen gibt, die ohne kritisches Hinterfragen einfach etwas glauben. Offenbar tun sie dies, weil sie einfach etwas glauben wollen und Orientierung bzw. eine Führung wollen. Je totalitärer jemand geführt wird, desto weniger muss er selber denken. Noch bedauerlicher ist es jedoch, dass in Europa Kritiker des Islam selbst im 21. Jahrhundert noch um ihr Leben fürchten müssen. Siehe Mord an Theo van Gogh und Mordversuch an Kurt Westergaard.

In Wahrheit gefährdet der religiöse Totalitarismus die Diversität und die Freiheit unserer Gesellschaft und nicht die SVP, eine Partei, die gegen religiösen Totalitarismus kämpft. Wir leben in einer Zeit, in der wir uns kritisch mit Religionen auseinandersetzen und sie als plumpe Erfindung machtgieriger Menschen entlarven können. Wir sollten diese Gelegenheit nutzen und uns zum Beispiel mit Mohammed, seinem Leben und seinen Taten bzw. Untaten auseinandersetzen. Dazu gehört natürlich auch die Geschichte seiner angeblichen Vision, die z.B. auch eine medizinische Ursache gehabt haben könnte. Voraussgesetzt, dass es diese Vision überhaupt gab.

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