Anschlag auf Charlie Hebdo war absehbar

Von Alexander Müller veröffentlicht am 7. Januar 2015 | 1.973 mal gesehen

Heute verübten Extremisten einen Anschlag auf die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo. Dabei wurden 12 Personen getötet, darunter der Herausgeber und Zeichner Stéphane Charbonnier alias Charb. 20 weitere Personen wurden verletzt, einige davon schwer. Die Täter stammen vermutlich aus dem islamistischen Umfeld.

Der folgende Film zeigt wie ein Polizist von einem der Mörder erschossen wird. Warnung, nichts für feinfühlige Gutmenschen! Diese Brutalität muss gezeigt werden, damit die Leute endlich einmal mitkriegen was für menschenverachtende und hasserfüllte Kräfte hier wirken.

Cover von Charlie Hebdo
Cover von Charlie Hebdo

Zwei mit Sturmgewehren bewaffnete Angreifer stürmten die Redaktion und eröffneten das Feuer. Dabei sollen sie Allahu akbar gerufen haben. Es ist anzunehmen, dass die Täter aus dem islamistischen Umfeld stammen. Möglicherweise handelt es sich bei den Tätern um Heimkehrer aus Syrien.

Die oberflächlichen Massen mit Kurzzeitgedächtnis und mangelndem Sachverstand sind überrascht. Mich überrascht der Anschlag jedoch nicht. Das Magazin Charlie Hebdo war für seine islamkritischen Karikaturen bekannt. Es hatte mehrfach den islamischen Religionsstifter Mohammed kritisiert. Die Massenmedien haben in der Vergangenheit bereits mehrfach darüber geschrieben. Auch ich habe vor über einem Jahr bereits über Charlie Hebdo berichtet. Seit dem Karikaturstreit im Jahr 2006 ist bekannt, dass bestimmte religiöse Kreise extrem gereizt auf Satire und Kritik reagieren, die gegen ihre Religion gerichtet ist.

Auch Charlie Hebdo bekam diese Intoleranz und Hass zu spüren. So gingen bei der Redaktion zahlreiche Drohungen ein. Bereits im Jahr 2011 ereignete sich ein Brandanschlag auf die Redaktionsräume des Magazins. Es wurde damals darüber spekuliert ob der Anschlag im Zusammenhang eines damaligen Covers stand, auf welchem Mohammed abgebildet war.

Der Akt der Barbarei, welcher sich heute ereignete, überrascht insofern nicht. Er war absehbar und es war nur eine Frage der Zeit. Die westliche Welt darf sich durch solche Verbrechen nicht einschüchtern lassen. Satire muss in einer aufgeklärten Welt möglich sein und sie muss alles kritisieren dürfen. Es darf nicht sein, dass der Westen seine Errungenschaften und Werte aufgibt, bloss weil ein paar verrückte Fanatiker auf extrem aggressive und barbarische Weise ihren Willen durchsetzen wollen.

Wenn es sich bei den Tätern tatsächlich um ehemalige IS-Kämpfer handelt, die aus Syrien zurückgekehrt sind, dann zeigt es das Gefahrenpotential in Europa inklusive Schweiz auf.

Nachtrag vom 7.1.2015 um 23.19 Uhr:

Auf Twitter scheinen sich einige sehr über das Attentat zu freuen. Hier ein Beispiel:

Islamists-Hebdo

Auch auf Facebook gibt es Leute, die sich über das Attentat freuen. Dieser Mann soll ein deutscher Bundeswehrsoldat sein.

Charlie-Hebdo_FB

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