Wie liberale Frauen in Amerika für Gleichberechtigung kämpfen

Von Alexander Müller veröffentlicht am 6. September 2014 | 2.492 mal gesehen

Im prüden Amerika ist es Frauen in 37 Bundesstaaten verboten, öffentlich ihre Brüste oder zumindest die Brustwarzen zu zeigen. Diese Bundesstaaten verstossen mit dem Frauen diskriminierendem Verbot gegen die Gleichstellung von Mann und Frau und somit gegen ein grundlegendes Menschenrecht. Liberale und aufgeklärte Frauen wollen sich das nicht mehr länger gefallen lassen. Sie kämpfen in den prüden USA für ihre Rechte.

Quelle: gotopless.org
Quelle: gotopless.org

In den USA geht die Diskriminierung von Frauen zwar nicht soweit wie in den von Taliban beherrschten Teilen Afghanistans doch auch in den USA gibt es für Frauen offensichtlich Kleidervorschriften, die auf einer rückständigen religiösen Sexualmoral basieren.

Da Frauen in den USA verhaftet werden können, wenn sie mit nacktem Oberkörper herumlaufen, haben sie sich ein spezielles Bikini-Oberteil einfallen lassen. Es sieht so aus:

Dieses Bikini-Oberteil zeigt, wie absurd das Verbot ist, seine Brüste zu zeigen.
Dieses Bikini-Oberteil zeigt, wie absurd das Verbot ist, seine Brüste zu zeigen.

Mit Jugendschutz haben die Verbote betreffen nackter Frauenbrüste in der Öffentlichkeit übrigens nichts zu tun. Jedenfalls kann eine nackte weibliche Brust bzw. eine weibliche Brustwarze ein Kind mit Sicherheit nicht mehr verstören bzw. traumatisieren als eine nackte Männerbrust. Ausserdem machen die Jungen von Säugetieren in der Regel schon im Säuglingsalter Bekanntschaft mit weiblichen Brüsten. Somit ist der Vorwand, dass diese Verbote dem Jugendschutz dienen würden, geradezu hirnverbrannt und dumm. Immerhin, im alten Europa haben die politischen Führer erkannt, dass es keine bleibenden Schäden für Kinder gibt, wenn sie am Badestrand eine nackte Frauenbrust erblicken.

Selbst wenn Frauenbrüste für politische Zwecke eingesetzt werden, stellt das übrigens keine Gefahr für die Gesellschaft dar. Die Frauen der Femenbewegung nützen die Libido der heterosexuellen Männer für ihre Ziele, indem sie mit nackten Brüsten auf sich aufmerksam machen. Die heterosexuellen Männer schauen hin, wenn eine Femenfrau ihre Brüste zeigt. Politisch überzeugen lassen sie sich mit diesen körperlichen weiblichen Argumenten jedoch nicht. Wer gegen die oft verbreiteten linken Ansichten der Femenfrauen ist, wird deswegen kaum ein Linker. Abgesehen davon lässt die Attraktion von politischen Kampagnen mit nackten Brüsten nach, je öfter sie vorkommen.

Der Westen zeigt am NATO-Gipfel seine Schwäche

Von Alexander Müller veröffentlicht am 6. September 2014 | 1.772 mal gesehen

Die Vereinigten Staaten von Amerika können die Rolle des Weltpolizisten nicht mehr alleine weiterführen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Die USA sind hochverschuldet, es gibt zahlreiche Konflikte und andere Mächte wie Russland und China rüsten auf und werden immer Stärker. Um die eigenen Interessen mithilfe von gehorsamen Verbündeten durchzusetzen, brauchen die USA ein Vehikel. Dafür bestens geeignet ist die NATO. Denn die NATO-Mitgliedstaaten haben sich zu militärischer Hilfe verpflichtet, wenn eines ihrer Mitglieder angegriffen wird. Wie weit diese Verpflichtung ausgelegt wird, konnte man nach dem Terroranschlag von 9/11 sehen. Die USA wurden damals von Terroristen angegriffen und riefen ihre NATO-Verbündeten für den Kampf gegen den Terrorismus zu Hilfe. Deshalb waren unter anderem deutsche, französische und britische Truppen in Afghanistan. Für die USA ist das günstig, denn sie müssen so die Drecksarbeit nicht mehr alleine machen und können Juniorpartner für sich arbeiten lassen. Für die Juniorpartner im schwachen Europa wiederum ist die NATO ebenfalls interessant. Sie versprechen sich Schutz von der NATO und von den USA, dem mächtigsten NATO-Mitglied. Das ist auch der Grund weshalb viele ehemalige Ostblockstaaten inzwischen Mitglieder der NATO sind. Doch ist die NATO wirklich so stark wie einige westliche Medienfritzen und Zweckoptimisten uns weismachen wollen? Okay, um Serbien im Kosovokrieg zu bezwingen hat es noch gereicht, doch gegen Russland sieht die Sache schon anders aus.

In der NZZ war kürzlich von einer «Speerspitze» zur Abschreckung die Rede. Damit war die lächerliche Eingreifgreiftruppe in Brigadestärke gemeint, welche die NATO-Mitgliedstaaten aufstellen wollen. Eine Brigade ist ein Truppenteil mit einer Truppenstärke von rund 5000 Mann. Sie wird von einem Brigadegeneral, also einem General mit einem Stern geführt.

Jeder, der über einen gesunden Menschenverstand verfügt, weiss, dass sich Russland sicherlich nicht von einer lächerlichen Brigade abschrecken lässt. Sogar die Schweizer Armee, welche ja nicht gerade zu den besten Armeen der Welt gehört, sollte noch in der Lage sein mit einer einzigen Brigade fertig zu werden. Selbst die Wehrmacht, konnte mit drei Heeresgruppen, die aus 153 Divisionen, also rund 3 Millionen Soldaten bestanden die Rote Armee nicht bezwingen. Dies obwohl sie noch mit 600’000 Soldaten von verbündeten Armeen (Rumänien, Italien, Ungarn etc.) verstärkt wurde. Folglich kann ja niemand im Ernst meinen, dass eine lächerliche Brigade von nur gerade 5’000 Mann abschreckend auf Russland wirkt. Diese Brigade ist höchstens eine Beruhigungspille für jene, die sich von ihr Hilfe versprechen.

Eine Brigade von 5’000 Mann kann in bestimmten Situationen für gewisse Aufgaben und Sicherungseinsätze eingesetzt werden, z.B. zur Evakuierung von Touristen aus einem Bürgerkriegsland. Sicher aber reicht das nicht um ein mächtiges Land wie Russland einzuschüchtern. Das ist ja wie wenn einer meint, er könne mit einer Pistole in der Hand einen Panzer bezwingen.

Ich vermute, dass diese Eingreiftruppe in Brigadestärke ein fauler Kompromiss ist. Zu mehr konnten sich die Staatschefs der hochverschuldeten NATO-Mitgliedsstaaten wohl aus finanziellen Gründen nicht durchringen.

Witzfigurenkabinett? Jedenfalls scheint es in Wales lustig zu und her gegangen zu sein, dem Lächeln der Leute nach.
Witzfigurenkabinett? Jedenfalls scheint es in Wales lustig zu und her gegangen zu sein, zumindest dem Grinsen der Leute nach. Interessant ist noch die Aufstellung. Die beiden Kleinen auf der linken Seite, die beiden Grossen auf der rechten Seite und die Leute in der Mitte schauen etwas verkrampft und steif aus.