Ist Zürich eine Metropole?

Von Alexander Müller veröffentlicht am 16. Oktober 2011 | 4.317 mal gesehen

Die mehrheitlich linke Stadtbevölkerung von Zürich vergleicht ihre Stadt gerne mit internationalen Metropolen. Dabei werden oft Worte wie „urban culture“, „jung“, „weltoffen“ und „multikulturell“ in den Mund genommen. Doch ist Zürich wirklich eine Metropole von Weltformat? Ich bezweifle das. Das folgende Bild beweist, dass das linke Zürich kein Weltformat hat:

Metropolen sind Grossstädte, die eine grosse wirtschaftliche, politische, religiöse und kulturelle Bedeutung haben. Bezogen auf den Finanzplatz, den Flughafen im Umland von Zürich,  die Universität, die ETH und das Universitätsspital kann der Stadt Zürich durchaus eine gewisse Bedeutung zugemessen werden. Früher war Zürich mit Zwingli sogar in religiöser und politischer Hinsicht eine bedeutende Stadt. Doch was die Kultur und Architektur der Stadt anbelangt, so ist Zürich ein provinzielles Nest. Zwar gibt es ein Opernhaus, ein Schauspielhaus, ein Kunsthaus, ein Cabaret Voltaire und ein paar Museen, doch ein wirkliches Weltformat hat all das nicht. Daran ändert auch das kostspielige Projekt Hafenkran nichts.

Das kleingeistige und intolerante linksgrüne Spiessbürgertum ist in Zürich überall anzutreffen. Anstatt ein vernünftiges Verkehrs- und Strassennetz mit unterirdischen Parkplätzen und Parkhäusern aufzubauen, baut man lieber Kreisel, Schwellenruedi-Schwellen, stellt Blitzkästen auf und richtet Tempo 30 Zonen ein.

Was wäre zu tun um Zürich ein Weltformat zu verleihen?

  • Es braucht mehr Parkplätze und unterirdische Parkhäuser.
  • Wünschenswert wäre eine U-Bahn, die das Tram zumindest an den wichtigsten Linien ersetzt. Man hätte mehr Platz, die U-Bahn wäre schneller und man könnte mehr Menschen transportieren.
  • Die Bahnhofstrasse müsste aufgewertet werden. Billig-Ramsch-Ketten wie C&A müssten Edelboutiquen weichen. Die Bahnhofstrasse als Wahrzeichen der Stadt Zürich müsste aus der ganzen Welt Kundschaft mit Rang und Namen anziehen.
  • Der asphaltierte Paradeplatz müsste aufgewertet werden. Es gibt schönere Bodenbeläge als Asphalt.
  • Der Strassenstrich müsste weichen. Aber nicht in ein 7 Millionen Franken teures Provisorium in Altstetten, welches an Pferdeboxen erinnert. Denkbar wären von Privaten erbaute und betriebene Lusttempel an geeigneten Orten der Stadt. Diese Tempel müssten die Auflagen der Behörden erfüllen und regelmässig hinsichtlich Einhaltung dieser Auflagen kontrolliert werden.
  • Aufbau eines Polizeiapparats, der Unruhestifter und Krawallanten unverzüglich verhaftet und Schnellgerichten zuführt. Die Stadt muss sicherer werden. (erfordert nicht zwingend mehr Personal: mehr Sicherheitspolizei, weniger Politessen)
  • Aufwertung des Bürkliplatzes mit Restaurants usw. Der Wochenmarkt kann auch in anderen Provinznestern oder Plätzen durchgeführt werden. Vor der Nationalbank hat er nichts zu suchen.
  • Aufwertung des Bellevues. Dort sollte man eine Luxusflaniermeile für Weltbürger errichten. Was aktuell im Sommer im Seebecken abgeht, hat nichts mit einer Weltmetropole zu tun. Die Stadtjugend macht sich am See breit. Sie hinterlässt ein schäbiges und alternatives Bild der Stadt Zürich und vertreibt gutbetuchte Gäste.
  • Aufwertung diverser anderer Plätze in der Stadt
  • Die Zürcher Stadtpolizei benötigte schönere Uniformen, die mehr Respekt einflössen.
  • Einbahnstrassen, Fahrverbote, Schwellenruedi-Schwellen, künstlich errichtete Verkehrshindernisse und Bauwerke, die den Verkehr behindern sind zu reduzieren. Autos, die im Stau stehen oder auf der Suche nach einem Parkplatz stundenlang herumfahren, belasten die Umwelt wesentlich mehr als im fliessenden Verkehr fahrende Autos bzw. parkierte Autos.
  • Bekämpfung des Wildwuchses in der Gastroszene, eine Stadt mit Weltformat braucht nicht nur teure Restaurants, sie braucht vor allem gute Restaurants. Dasselbe gilt für Hotels. Ein paar Restaurants mit Gault-Millau Auszeichnung an schönen Orten z.B. am See oder am Paradeplatz etc. wären nicht schlecht.
  • Ausbau des Ausgang-Angebots für Junge und Junggebliebene
  • Und schliesslich braucht es ein Grossbürgertum, welches sich durch gehobene Ansprüche und eine hedonistische Lebensweise vom spiessbürgerlichen 08-15 Proletariat abhebt.
  • Es müsste endlich einmal etwas gegen die Wohnungsnot unternommen werden. Ich schlage folgende Massnahmen vor:
  1. Vereinfachung von Baubewilligungsverfahren
  2. Aufhebung von unnötigen Vorschriften wie z.B. Parkplatzlimiten
  3. Bau von Wolkenkratzern an geeigneten Orten um knappen Wohnraum besser auszunutzen
  4. Bauverbot für Genossenschaftswohnungen, denn sie verzerren den Markt und sind unsozial. Reiche Linke leben gerne jahrzehntelang in billigen Genossenschaftswohnungen und nehmen dadurch jungen Menschen mit wenig Geld, den Wohnraum weg. Diese haben dann nur noch den übrige Wohnraum zur Verfügung, welcher aufgrund des knappen Angebots und der hohen Nachfrage sehr teuer ist.
  5. Verhaftung von Häuserbesetzern wegen Hausfriedensbruch. Häuserbesetzer sind asoziale Schmarotzer, die sich widerrechtlich fremdes Eigentum aneignen und den Ausbau von Wohnraum verzögern oder gar verhindern. Um die Häuserbesetzerszene in den Griff zu bekommen, müssen endlich einmal Höchststrafen verhängt werden. 3 Jahre Zuchthaus sollten eigentlich genug abschrecken. Aber solange man die Leute mit einem Schulternklopfen und viel Verständnis abfertigt, wird sich nichts ändern.

Wie Linke die Stadt Zürich verunstalten. Pfadilager und fühlschmi-gspürschmi Kultur auf dem Paradeplatz. 

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Ein Gedanke zu „Ist Zürich eine Metropole?“

  1. Bleibt noch eine Bewilligungspflicht für Restaurants die einen Standard garantieren. Dazu Verbot von Kebabständen und anderen Junkfood Bratwurstständen. Restaurationsimmobilien wegen den Wuchermieten enteignen damit man für den Fr.50.- Frass nicht nur den Immobilienhaien Geld in den Rachen steckt.

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