Tempolimiten sind etwas für Bünzlischweizer

Von Alexander Müller veröffentlicht am 22. April 2017 | 376 mal gesehen

Der linksgrüne Geri Müller will in Baden einen Blitzkasten aufstellen. Budgetiert sind Einnahmen von einer halben Million Schweizerfranken. Mit Sicherheit hat das nichts zu tun, sonst würde man nicht solche Einnahmen einplanen. Obwohl der Sachverhalt klar ist, spaltet das Thema die Schweiz.

Oberkontrolleur Geri Müller fährt mit dem Velo an seinen Freunden vorbei.

Vor allem Linksgrüne und Staatsgläubige begrüssen den Blitzkastenterror. In einschlägigen Kommentarspalten der deutschweizer Mainstreampresse gibt es immer wieder Stimmen aus dem linken Lager, die den staatlichen Kontrollwahn begrüssen. Immer wieder behaupten sie, dass keine Probleme habe, wer sich an die Tempolimiten halte. Doch so einfach ist es nicht, denn die Tempolimiten sind in der Schweiz viel zu tief angesetzt. So wurde die Tempolimite auf Autobahnen wegen linksgrüner Anliegen von 130 auf 120 gesenkt. Die Linksgrünen erhofften sich daraus positive Effekte auf die Umwelt. Doch diese Effekte sind derart marginal, dass sie kaum nachzuweisen sind. Die Tempolimite auf Autobahnen bleibt trotzdem bei 120, was einige Bünzlischweizer veranlasst dort mit 110 herumzuschleichen. Wer sich strikt an Schweizer Tempolimiten hält, der kann gar nicht mehr schnell fahren. Dennoch gibt es in der Schweiz viele, die freiwillig noch langsamer fahren und so den nachfolgenden Verkehr behindern.

Es sind vor allem Bünzlischweizer, die sich strickt an  Tempolimiten halten und in der Regel sogar noch langsamer fahren als erlaubt. Diese Leute würden wohl auch keinen Joint rauchen, wenn es verboten wäre. Ihnen sind die Gesetze heilig, auch wenn sie von höchst fragwürdigen Politikern erlassen wurden, deren politische Einstellung sie nicht teilen. Bünzlischweizer sind dogmatische Prinzipienreiter. Sie spielen gerne Polizist und wollen andere Automobilisten mit langsamer Fahrweise erziehen.

Mir widerstrebt diese überangepasste Form der Staatshörigkeit. Mündige Bürger, müssen fähig sein widersinnige Vorschriften und Gesetze zu hinterfragen. Dass es auch anders als in der Schweiz geht, habe ich kürzlich während meines Urlaubs in Neapel gesehen. Schweizer Verkehrspolizisten würden dort wohl einen Herzinfarkt bekommen, so wie die dort fahren. Während ich hier in der Schweiz einer der Wenigen bin, die etwas schneller fahren und auch mal hupen wenn einer vor der Ampel eingeschlafen ist, machen das dort fast alle so. Dort gibt es regelrechte Hubkonzerte. So wie in der Schweiz viele chronisch zu langsam und übervorsichtig fahren, fahren dort viele eher schneller und riskanter. Man kann aber trotzdem bei rot über die Ampel gehen, denn sie halten wirklich an. Das habe ich selber ausprobiert.

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