Brauchen wir ein strengeres Waffenrecht?

Von Alexander Müller veröffentlicht am 24. Juli 2015 | 2.091 mal gesehen

Menschen und Waffen gehören zusammen. Waffen sind eine Errungenschaft des Menschen und zeugen von seiner Entwicklung. Schon Frühmenschen verwendeten Werkzeuge und Waffen. Ohne Waffen gäbe es uns Menschen wahrscheinlich gar nicht, da unsere Vorfahren von anderen Raubtieren gefressen worden wären. Ohne Waffen hätten unsere Vorfahren auch bei der Nahrungsmittelbeschaffung Mühe gehabt. Ein Mammut ohne Waffen zu jagen, wäre wohl schwierig gewesen. Fest steht, dass wir Menschen ohne Waffen nicht zu dem geworden wären, was wir heute sind.

Trotzdem wollen einige politische Gruppen das Waffenrecht einschränken. Diese Gruppen nutzen jeden Amoklauf um Stimmung gegen Waffen zu machen. Ihr Ziel sind umfassende Waffenverbote. Gezielt jeden Einzelfall medial aufzuspielen ist erfolgversprechend. Auf diese Weise konnten in der Schweiz harte Sanktionen für Verkehrsdelikte eingeführt werden. Dies in einer Zeit als es trotz steigendem Verkehrsaufkommen wesentlich weniger Verkehrsunfälle und Verkehrstote gab als in früheren Zeiten.

Interessant ist jedoch, dass es z.B. in den USA trotz liberalem Waffengesetz verhältnismässig wenige Amokläufe gibt. Auf der anderen Seite gibt es selbst in Ländern mit einem sehr restriktiven Waffengesetz Amokläufe. Das spricht dafür, dass es keine strengeren Waffengesetze braucht.

Die folgenden Waffen können in den USA erworben werden. Das hindert jedoch selbst linksgrüne Waffenverbots-Befürworter nicht daran, in den USA Urlaub zu machen. Ihre Angst vor Waffen und liberalen Waffengesetzen ist offenbar nicht so gross um sie vor einer USA-Reise abzuhalten. Also, brauchen wir wirklich ein strengeres Waffenrecht?

Coole Schrotflinte

M60 Maschinengewehr in Aktion, natürlich auch einhändig.

Beim Dreh des folgenden Videos ist er fast drauf gegangen, weil er zu nahe am Ziel war. Schweizer Armee-Instruktoren und Füdlibürger hätten wohl einen Herzkasper bekommen.

Hier noch eine coole automatische Glock, kleine Waffe mit grosser Wirkung.

Hier noch für uns Schweizer die SG 552 und ihre Feuerkraft im Praxistest.  Sie ist der Vorläufer der SG 553 und der kleine Bruder vom Sturmgewehr 90 (SG 550). Es ist eine Ehre für den Schweizer Hersteller SIG, dass seine Produkte auch in Amerika beliebt sind. Peinlich für uns Schweizer ist hingegen, dass die Waffe von einem Amerikaner und nicht etwa einem Schweizer vorgestellt wird. Einfache Schweizer Bürger dürfen diese Waffe in der automatischen Version ja gar nicht besitzen. Selbst der Besitz des Sturmgewehrs 90 ist in der Schweiz nach dem Militärdienst nur in modifizierter Form erlaubt. Schade, dass wir in der Schweiz ein viel zu strenges Waffengesetz haben. Es würde sehr viel Spass machen die SIG an einem Schiessstand auszuprobieren. Aber auf zivilen Schweizer Schiessplätzen ist ja nur bum, bum erlaubt und nicht tatatatatata. Tatatatatata würde zweifellos wesentlich mehr Spass machen. Darum hat es auf Schweizer Schiessplätzen ausser beim Obligatorischen ansonsten auch mehr Senioren als Junge. Viele Junge würden etwas mehr Action und Gaudi dem sturen und langweiligen Schiessen nach Reglement wohl vorziehen. Die USA zeigen vor wie es sein könnte.

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