Wie sich linke Journalisten auf Twitter austoben

Von Alexander Müller veröffentlicht am 7. März 2013 | 5.656 mal gesehen

Der linke Journalist Daniel Binswanger wirft der Weltwoche in einem Magazin des Tagesanzeigers vor, dass diese die journalistischen Anstandsregeln systematisch missachte. Ich finde es erstaunlich, dass gerade ein linker Journalist einen solchen Vorwurf erhebt. Grund genug einmal genauer hinzuschauen. Meinen Beobachtungen zufolge sind es eher linke Journalisten, welche die journalistischen Anstandsregeln missachten. Nachfolgend ein paar Beispiele wie linke Journalisten journalistische Anstandsregeln missachten:

Am 30. August 2011 äusserte sich Michèle Binswanger vom Tagesanzeiger auf Twitter wie folgt über Nationalrätin Natalie Rickli:

michele-binswanger_svp

Am 1. September 2011 machte sich Michèle Binswanger mit einem weiteren Tweet über die SVP lustig.

Michele BinswangerAm 29. Januar 2012 freute sich Thomas Benkö auf Twitter über eine seiner Frechheiten. Er bezeichnete Nationalrätin Natalie Rickli als SVP-Engel. Benkö ist stellvertretender Chefredaktor der Zeitung Blick am Abend.

Thomas-Benkoe_SVP-EngelAm 4. Februar 2012 schrieb der linke Journalist Christof Moser in der Zeitung „Der Sonntag“ den folgenden Text, in welchem er Christoph Bocher „Altersstarrsinn“ nahelegte. Sieht so journalistischer Anstand aus?

christof-moser

Am 20. Februar 2012 schrieb der linke Journalist Peter Burkhardt, ebenfalls von der Zeitung „Der Sonntag“ einen Tweet, der ebenfalls jeglichen journalistischen Anstand vermissen lässt:

Peter-Burkhardt_SVP-Widen

Auch Michèle Binswanger äusserte sich am 20. Februar 2012 abfällig über die SVP.

Michele-Binswanger_SVP-Widen

Am 22. Juni 2012 legte die linke NZZ-Journalistin Christina Neuhaus der SVP auf Twitter eine Nervenkrankheit nahe. Ist das journalistischer Anstand?

Christina-Neuhaus

Am 24. Juni 2012 schrieb die linke Journalistin Michèle Binswanger vom Tagesanzeiger, dass sie jetzt mal was über all die braunen SVP-Heinis schreibe. Ist das journalistischer Anstand?

Michele-Binswanger

Am 25. Juni 2012 liess der Journalist Peter Burkhardt seinen Ressentiments gegenüber der SVP freien lauf.

Peter Burkhardt

Am 26. Juni 2012 meinte Peter Burkhardt, dass er beim Schauen des Films die „Welle“ an die „braunen Flecken in der SVP“ gedacht habe. Er hatte bereits am 20. Februar 2012 über „braune Flecken der SVP“ getwittert.

PeterBurkhardt_SVP

Am 26. November 2012 erlaubte sich der bereits erwähnte Thomas Benkö eine weitere Frechheit auf Twitter. Ist das journalistischer Anstand?

Thomas-Benkoe_Moergeli

Andreas Gossweiler ist ebenfalls ein linker Journalist, der SVP-Bashing betreibt. Am 15. Dezember 2012 bezeichnete er Nationalrat Christoph Mörgeli als Twitter-Geiferer.

Andreas-Gossweiler_SVP

Am 18. Dezember 2012 veröffentlichte Andreas Gossweiler den folgenden hämischen Tweet, der jeglichen journalistischen Anstand vermissen lässt:

Andreas-Gossweiler_Plastiksack

Am 20. Dezember 2012 publizierte der linke Journalist Peter Burkhardt spöttisch:

Peter-Burkhardt_Blocher

Thomas Benkö hält übrigens nach eigenen Angaben die SVP für anarchischer als die JUSO.

Thomas-Benkoe_JUSO

Am 3. Februar 2013 äusserte sich der linke Journalist Emil Bischofberger vom Tagesanzeiger auf Twitter wie wie folgt über die Rückkehr von Natalie Rickli in die Politik:

Emil-Bischofberger

Am 7. März 2013 äusserte sich der bereits erwähnte Journalist Andreas Gossweiler über die SVP wie folgt:

Andreas-Gossweiler-SVP

Ebenfalls am 7. März 2013 verfasste Michèle Binswanger vom Tagesanzeiger den folgenden Tweet:

michele-binswanger_kuhschweizer

In einem Zeitungsartikel warf sie dem Zürcher SVP-Kantonsrat Claudio Zanetti noch vor auf Twitter das Wort „Kameltreiber“ geschrieben zu haben. Offensichtlich ist es ihr zufolge nicht in Ordnung wenn man das Wort „Kameltreiber“ schreibt. Hingegen ist es für sie dann aber offensichtlich völlig okay, wenn sie das Wort „Kuhschweizer“ schreibt.

Ausschnitt aus Artikel von Michèle Binswanger auf Tagesanzeiger.ch/Newsnet:

Binswanger_Kameltreiber

Mit Sicherheit gibt es noch weitere Äusserungen linker Journalisten, die jeglichen journalistischen Anstand vermissen lassen. Um mehr zu finden, braucht man nur einen Blick in die Revolverblätter zu werfen. Da sieht man tagtäglich Unflätigkeiten, die jeglichen journalistischen Anstand vermissen lassen. Einige Journalisten scheinen nicht zu wissen, was Anstand ist.

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8 Gedanken zu „Wie sich linke Journalisten auf Twitter austoben“

  1. Links besitzt die Wahrheit und die Moral. In beidem ist Links unfehlbar. Wie der Papst. Allerdings hat der Papst ein bisschen Stil.

  2. Die Linken besitzen weder die Wahrheit noch die moralische Überlegenheit. Sie glauben nur, dass sie diese besitzen, doch haben sie vor allem eines, völlige Narrenfreiheit.

  3. Lieber Herr Benkö, es ist nach meinem Geschmack abschätzig, respektlos und vielleicht sogar sexistisch, wenn ein Journalist eine Nationalrätin als „SVP-Engel“ bezeichnet. Deshalb ist es frech.

    Mir ist jedoch klar, dass Sie als Journalist einer Boulevard-Zeitung eine gewisse Narrenfreiheit geniessen. Wenn sich aber grosse Tageszeitungen dem Boulevard angleichen, wird es bedenklich unseriös. (Siehe Screenshot)

    SVP-Engel

    Journalisten seriöser Tageszeitungen sollten in Medienartikeln sachlich, neutral und ausgewogen berichten. Subjektive Meinungen und Empfindungen von Journalisten haben nichts in einem Medienartikel zu suchen. Für subjektive Meinungen gibt es Kolumnen, private Blogs und Bücher.

  4. Was anders kann man denn von dem linken Gerümpel erwarten, möchtegern Journalisten mit profilier Neurose. Gäbe es keine SVP würden die sich untereinander selbst zerfleischen nur um im Gespräch zu bleiben.

  5. Twitter ist nicht die Zeitung. Hinter einem Journi steckt eine Privatperson, die sagen kann was ihr passt. Niemand ist gezwungen zum „Followen“ ..

    Wem das nicht passt, entfehle ich die Ausreise nach China oder Nordkorea.

  6. Haben Sie meinen Artikel gelesen Herr Oesch? Es geht um einen Journalisten der über Anstandsregeln geschrieben, um Journalisten, die sich als moralische Instanz aufspielen und darum, dass wer im Glashaus sitzt, nicht mit Steinen werfen soll. Es geht zudem auch um Transparenz. Wer sieht, wie sich gewisse Journalisten auf Twitter äussern, der sieht wahrscheinlich auch deren Artikel in einem anderen Licht.

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