Schluss mit dem Asylmissbrauch!

Von Alexander Müller veröffentlicht am 23. Dezember 2016 | 1.085 mal gesehen

Menschen in Not zu Helfen ist in Ordnung, doch der politisch institutionalisierte Asylmissbrauch gehört abgeschafft. Wenn eine Wille bestünde das Problem mit dem Asylmissbrauch zu lösen, hätte die Politik dies schon längst tun können.

Asylmissbrauch
Weggeworfene Pässe am Strand von Lesbos

Die meisten Asylbewerber, die in der Schweiz um Asyl ersuchen, erfüllen nicht die Voraussetzungen um den Asylstatus zu erhalten. Sie sind entweder aus einem sicheren Drittstaat eingewandert oder aber sie sind schlicht und einfach Wirtschaftsflüchtlinge.

Um dennoch eine Chance zu haben um Asyl zu erhalten, verschleiern viele Wirtschaftsmigranten ihre Identität. Dann gaukeln sie den Behörden etwas vor. So wie es der Tunesier Anis Amri gemacht hat. Er gab sich vor den Behörden als politisch verfolgter Ägypter aus. Sie glaubten ihm nicht und verweigern ihm Asyl, da er nicht wie ein Ägypter sprach und auch sonst nicht viel über Ägypten sagen konnte. Da Anis Amri aber seine tunesischen Dokumente nicht mehr hatte, konnte er nicht nach Tunesien ausgeschafft werden. Der Rest der Geschichte ist bekannt, Amri bemächtigte sich gewaltsam eines Lastwagens und wurde in Berlin zum Massenmörder.

Ich erwarte von der Politik ein klares Signal nach aussen. Es muss an all jene gerichtet sein, die in der Schweiz aus wirtschaftlichen Gründen um Asyl ersuchen. Diesen Leuten muss unmissverständlich klar gemacht werden, dass wir in der Schweiz keinen Asylmissbrauch dulden. Wer seine Dokumente wegwirft um Asyl zu erschleichen oder die Abschiebung zu verhindern, der darf dafür nicht mit einem Aufenthaltsrecht belohnt werden. Für solche Leute muss die Schweiz eine Lösung finden. Ein Möglichkeit wäre es, diese Leute in ein Auffanglager in Afrika zu bringen. Dazu müsste die Schweiz ein Abkommen mit einem Land in Afrika abschliessen und ein entsprechendes Gelände beschaffen. In diesem Lager Internierte werden erst aus dem Lager entlassen, wenn sie ihre Identität bekannt geben und von ihrem Herkunftsland zurückgenommen werden. So könnten die Schweiz und andere europäische Länder das Abschiebeproblem lösen und wären obendrein weniger Attraktiv für Wirtschaftsfllüchtlinge, die unser Asylwesen missbrauchen.

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4 Gedanken zu „Schluss mit dem Asylmissbrauch!“

  1. Hallo Herr Müller. Ihre Idee, die Schweiz solle in Afrika ein Gelände beschaffen ist super – zeig wie du mack. Willst du die Armee nach Afrika schicken, um ein Gelände zu erobern, hä ? Wäre das verfassungsrechtlich möglich, was meinst du ? Sonst über einen Staatsvertrag (ein „Bilateraler“ so quasi); das würde aber wahrscheinlich ein Referendum erfordern. Was meinst du, wie länge geht dieser Prozess ? 3 Jahre oder eher 12 Jahre ?

  2. Hallo Herr Müller; woher wissen Sie, dass diese abgebildeten Dokumente auf dem Bild oben echte Passdokumente sind ? Und dass sie auf Lesbos gefunden wurden ? Offenbar kann die Lügenpresse Ihnen beliebige Fake News unterjubeln und Sie glauben es – treten Sie doch zum SVP bei; Leute wie dir hat man dort gern.

  3. Hallo Thomas, du willst von mir also Beweise sehen ohne Gegenbeweise bringen zu müssen? Schau, es ist doch so, die Leute reisen über mehrere Länder an und haben dann bei uns plötzlich keine Papiere mehr oder aber gefälschte Papiere. Dass das so ist, kann dir mittlerweile jeder Migrationsexperte bestätigen.

    Auch etablierte Mainstream-Medien berichteten darüber, dass der Handel mit syrischen Pässen floriert. Es hat sich bei denen inzwischen eben herumgesprochen, dass die Chancen auf Asyl steigen wenn man aus einem Kriegsgebiet kommt bzw. an Leib und Leben bedroht ist. Da denkt sich wohl so manch einer, der nicht aus einem Kriegsgebiet kommt und nicht an Leib und Leben bedroht ist, sich doch einfach eine syrische Identität zuzulegen. Und wer das nötige Kleingeld für eine Fälschung oder einen syrischen Pass nicht hat, der wirft halt einfach die Papiere, die er hat weg. So können ihm die Fuzzis vom Migrationsamt kaum mehr nachweisen woher er kommt. Tja, dumm sind sie ja nicht die Migranten, jedenfalls nicht so dumm wie viele der hiesigen Linken.

  4. Hallo Thomas, bitte entscheide dich ob du mich duzen willst oder nicht. Beides zusammen macht sich nicht so gut. So ein Stück Land muss man genauso wenig erobern wie das Grundstück einer Schweizer Botschaft im Ausland. Auch für die Bewachung der Lager kann man auf örtliche Sicherheitskräfte zurückgreifen. In Libyen gibt es z.B. örtliche Warlords, die sich gerne einen kleinen Zustupf für ihre Dienste verdienen. Mit denen schliesst dann einfach einen Service-Vertrag ab und die Sache ist geregelt. Im Vertrag kann man dann z.B. regeln, dass der Geldfluss aus der Schweiz ausbleibt, wenn er die Vertragsbedingungen nicht einhält usw. Wo ein Wille ist, ist ein Weg und man könnte das auf friedliche Art und Weise hinkriegen wenn man wollte. Verfassungsrechtlich ist das kein Problem und falls doch, so lässt sich die Verfassung der Schweiz mit einer Volksabstimmung relativ rasch entsprechend ändern. Es braucht nur eine Volksinitiative dafür. Wie schnell es geht hängt vom Parlament ab. Wenn es dafür ist, behandelt es die Initiative schneller, wenn es dagegen ist, wird es den Termin für die Volksabstimmung auf die lange Bank schieben.

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