Personenfreizügigkeit: Kriminalität in der Schweiz steigt

Von Alexander Müller veröffentlicht am 30. August 2011 | 3.859 mal gesehen

Laut einer aktuellen Opferbefragung hat die Kriminalität in der Schweiz zugenommen. Die Kriminalitätsrate hat sich weitgehend dem Niveau in der EU angepasst. Die Bandenkriminalität hat zugenommen und es gibt mehr Einbrüche, Gewalt, Drohungen und Raubüberfälle. (Quelle)

Der Kriminologe Martin Killias nennt als möglichen Grund für die Zunahme der Kriminalität in der Schweiz die Aufwertung von Diebesgut. Als Beispiel nennt er den höheren Goldpreis. Ich teile die Ansicht von Killias nicht. Killias ist SP-Mitglied und darf vermutlich den wahren Grund für den Anstieg der Kriminalitätsrate in der Schweiz aus Gründen der Parteiräson nicht nennen.

Wenn man sich die Verurteiltenstatistik des Jahres 2009 ansieht, dann fällt auf, dass 52.6% der verurteilten Straftäter Ausländer sind. (Quelle). Auch die polizeiliche Kriminalstatistik 2010 gibt ein ähnliches Bild wieder:

Betrachtet man die Zahlen unter dem Blickwinkel der Staatszugehörigkeit und des Aufenthaltstatus zeigt sich, dass bei Straftaten gegen das Strafgesetzbuch unter den Beschuldigten der ständigen Wohnbevölkerung 63% Schweizer Staatsangehörige und 37% Ausländer mit Niederlassungs- oder Jahresaufenthaltsbewilligungen sind. Der Ausländeranteil in der ständigen Wohnbevölkerung betrug 2009 rund 22%. Ihr Anteil an den Beschuldigten liegt somit deutlich über ihrem Bevölkerungsanteil. (Quelle)

Der Anstieg der Kriminalität in der Schweiz dürfte somit eher mit dem höheren Ausländeranteil und damit mit der Personenfreizügigkeit zu tun haben. Insbesondere was die Bandenkriminalität und Einbruchsdiebstähle anbelangt. Denkbar wäre, dass Baumaschinen, Landmaschinen und Autos sowie Autoteile gestohlen und nach Südosteuropa oder Osteuropa verschoben werden.

Darauf kann es eigentlich nur eine Antwort geben und zwar: SVP wählen und Masseneinwanderung stoppen! Denn die anderen Parteien haben nicht im geringsten die Absicht etwas Sinnvolles gegen die Zunahme der Kriminalität zu unternehmen. Der Erklärungsversuch von Killias beweist, dass sich insbesondere Linke schwer tun, der Realität ins Auge zu schauen. Wer aber wie die Linken die Probleme nicht an der Wurzel packt, kann sie nicht lösen.

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2 Gedanken zu „Personenfreizügigkeit: Kriminalität in der Schweiz steigt“

  1. Lieber Alexander Müller

    Die von dir zitierte Statistik zu der Kriminalität nach Staatsangehörigkeit widerlegt ja gerade deine falsche Behauptung, die Personenfreizügigkeit erhöhe die Kriminalität. Gemäss dieser Statistik – da hast du recht – werden Ausländer durchschnittlich häufiger wegen einer kriminellen Handlung angezeigt als Schweizer. Aber du berücksichtigst die riesigen Unterschiede nach Staatszugehörigkeit der Ausländer nicht!

    Von der Personenfreizügigkeit betroffen ist nur die Einwanderung aus EU/EFTA-Staaten!!! Und gerade diese Einwanderer werden im Schnitt nicht häufiger angezeigt als Schweizer! Im Gegenteil: 40% der Einwanderer aus den EU/EFTA-Staaten sind Deutsche. Und Deutsche werden gemäss der von dir zitierten Statistik durchschnittlich 40% weniger häufig angezeigt als Schweizer!!! Weitere 20% wandern aus Frankreich, Grossbritannien, den Niederlanden oder Österreich ein. Auch diese werden deutlich weniger häufig angezeigt als Schweizer! Weitere 25% wandern aus Italien, Portugal und Spanien ein. Diese werden gemäss Statistik nur leicht häufiger angezeigt als Schweizer. Die restlichen 15% verteilen sich auf die 22 anderen EU/EFTA-Staaten. Die Einwanderung aus diesen Staaten ist derart gering, dass sie kaum Einfluss auf das Gesamtergebnis betreffend Kriminalität hat.

    Die richtige Schlussfolgerung müsste also lauten: Die Personenfreizügigkeit senkt die Kriminalität!!! Weil EU/EFTA-Ausländer durchschnittlich weniger kriminell sind als Schweizer und Ausländer aus Drittstaaten!

  2. Ich teile deine Ansicht nicht Peter. In der Regel sind es soziale und wirtschaftliche Gründe, die zu Straftaten führen. Einige Tötungsdelikte wie Ehrenmorde oder Gewaltstraftaten kann man sogar wenigen Migrantengruppen zuordnen. Fakt ist, dass in der Schweiz wohnhafte Ausländer, gemessen am ihrem Bevölkerungsanteil, mehr Straftaten verüben als Schweizer.

    Hilfreich wäre es, sich einmal zu überlegen weshalb das so ist. Wenn man die Ursachen kennt, kann man Lösungen für diese Probleme finden. Wie die Linken ständig die Schweizer schlecht reden, ist hingegen nicht hilfreich.

    Bei Linken muss man sich ohnehin fragen ob die eine Politik für Ausländer und die EU und gegen Schweizer und die Schweiz betreiben. Ich bin sogar überzeugt, dass das so ist.

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