Linke auf Abwegen

Von Alexander Müller veröffentlicht am 19. Februar 2010 | 3.651 mal gesehen

Cedric Wermuth, der Präsident der JUSO und Vizepräsident der SP Schweiz ist wegen Hausfriedensbruch verurteilt worden. Er kann das Urteil noch anfechten. Ob er dies tut ist jedoch fraglich, denn dank seiner politischen Prominenz kam er mit einer milden Strafe davon. Das Gesetz sieht für Hausfriedensbruch bis zu drei Jahre Haft vor.

StGB Art. 186 – Hausfriedensbruch
Wer gegen den Willen des Berechtigten in ein Haus, in eine Wohnung, in einen abgeschlossenen Raum eines Hauses oder in einen unmittelbar zu einem Hause gehörenden umfriedeten Platz, Hof oder Garten oder in einen Werkplatz unrechtmässig eindringt oder, trotz der Aufforderung eines Berechtigten, sich zu entfernen, darin verweilt, wird, auf Antrag, mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.

Die linke Kuscheljustiz hatte jedoch erbarmen mit dem ach so armen Linken. Wermuth kassierte für seine Straftat lediglich eine bedingte Geldstrafe und eine Busse von 300 Franken. Wermuth ist kein Einzelfall. Auch andere SP’ler nehmen es mit dem Gesetz nicht so genau.

SP-Nationalrat Ricardo Lumengo zum Beispiel. Er schummelte bei Wahlen indem er seinen Namen gleich eigenhändig auf die Wahlzettel seiner betagten Wähler und Wählerinnen schrieb. Da leugnen zwecklos ist, gibt er die ihm zur Last gelegten Vergehen zu.

Negativ ausgefallen ist auch SP-Politikerin Valerié Garbani. Die rigide Nulltoleranzpolitik ihres SP-Spezi Leuenberger beeindruckte sie nicht. Im Jahr 2003 wurde die damalige Nationalrätin mit 1.1 Promille am Steuer erwischt. Auch später fiel sie mehrmals im betrunkenen Zustand negativ auf.

Linke scheinen für destruktives Verhalten eine Schwäche zu haben. Sachbeschädigung gehört praktisch zum Standardrepertoir eines typischen Linken. Bevorzugte Ziele sind Banken, SVP-Parteizentralen und teure Autos. Sogar eine Werbeagentur, die qualitativ hochwertige SVP-Plakate entwirft, wurde schon Opfer eines Farbanschlags.

Kein Wunder sind Linke gegen härtere Strafen.

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4 Gedanken zu „Linke auf Abwegen“

  1. Ich finde es einfach härzig, wie Sie „die Linken“ so schön abkanzeln. Undifferenziert und persönlich wie zur Selbstbefriedigung.

    Ich denke, die SVP und die anderen Bürgerlichen stehen in dem nix nach. Es sind alles Menschen. Als Schwuler kenne ich mich in dieser Art von „Systematik“ übrigens bestens aus…

  2. Die Verfehlungen von öffentlichen Personen sind von allgemeinem Interesse.

    Übrigens, Ihre sexuelle Neigung interessiert mich nicht. Sie brauchen diese nicht bei beinahe jedem Ihrer Beiträge bekannt zu geben.

  3. Es ist leider ein grosser Unterschied zwischen Links-Autonom und Rechts-Extrem!

    Wenn Rechts-Autonome eine Versammlung planen, werden diese von der Polizei vor der Kundgebung durchleuchtet und sofort eingeschritten wenn nur schon gegrölt wird.

    Wenn Links-Extreme zu einem Saubannerzug aufrufen, schaut die Polizei zu und schreitet nicht einmal ein bei Sachbeschädigung – siehe Zürich bzw. das Gerichtsurteil ist lächerlich – siehe Wermuth.

  4. Besonders schlimm ist es, wenn Wermuth mit solchen Extemisten am gleichen Strang zieht. Er ist Präsident der JUSO und Vizepräsident der SP. Die offizielle SP bemüht sich in ihren Medienmitteilungen sich vor 1. Mai-Krawallanten und Unruhestiftern aus der Schwarzblock- und Hausbesetzerszene zu distanzieren. Die Distanzierungsbemühungen der SP sind jedoch unglaubwürdig, wenn ein führendes Mitglied wie Wermuth mit solchen Leuten gemeinsame Sache macht.

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