Deutsche Doppelmoral

Von Alexander Müller veröffentlicht am 25. Mai 2012 | 2.784 mal gesehen

Wenn es ums beschaffen von Bankdaten geht, schreckt der deutsche Staat weder vor Anstiftung zu einer Straftat, Spionage noch vor dem Kauf von Diebesgut zurück. Er gewährt den Dieben von gestohlenen Bankdaten sogar Schutz. Doch die deutsche Doppelmoral geht noch weiter.

Peitschen-Peer und Müntefering spielten grossmaulig die Empörten und warfen der Schweiz Beihilfe zur Steuerhinterziehung vor. Der eine drohte mit der Kavallerie und der andere meinte, dass man in früheren Jahrzehnten Truppen geschickt hätte. Inzwischen wurde bekannt, dass Deutsche Banken Schweizern beim Steuerhinterziehen helfen. Unter den betreffenden Banken ist sogar eine Tochter der staatlichen Landesbank Baden-Württemberg. (Quelle)

Eine solche verlogene Doppelmoral ist doch eine Schweinerei sondergleichen. Es zeigt sich, dass die Moral immer wieder auf der Strecke bleibt, wenn es ums gute Geld geht. Es ging den deutschen Politikern nicht um Steuergerechtigkeit, sie wollten sich auf Kosten der Schweiz bereichern. So sieht es aus. Denn sonst würden sie auch gegen Steuerhinterziehung in Deutschland vorgehen, wenn es ausländische Staaten und ausländische Staatsangehörige betrifft.

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3 Gedanken zu „Deutsche Doppelmoral“

  1. Ja Herr Müller, damals schon als Steinbrück mit der Kavallerie und einer schwarzen Liste drohte, habe ich gesagt, schickt den Deutschen eine schwarze Liste wo aber Deutschland zuoberst steht. Es ist der ganzen Welt gelungen einen lästigen Konkurrenten „Schweiz“ loszuwerden. Dank unseren Weicheier im Bundeshaus. Jetzt macht WS mit Prozenten alles klar.

  2. Deshalb müssen wir Bundesrat das Handwerk legen ehe er unser Land zerstört. Am 17. Juni 2012 haben wir Gelegenheit dazu indem wir JA zur Volksinitiative „Staatsverträge vors Volk“ sagen.

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