Der ehemalige Brigadegeneral Günzel über Political Correctness

Von Alexander Müller veröffentlicht am 14. Oktober 2016 | 1.884 mal gesehen

Wir leben in einer Jakobinergesellschaft, die uns mit Gesetzen, Verboten, kampagnenartigem Empörungsjournalismus und einer Gesinnungsjustiz, die auch vor Rechtsbeugung nicht zurückschreckt, im Sinne ihrer Ideologie erziehen will.

Im folgenden Film äussert sich der ehemalige Brigadegeneral Reinhard Günzel über das Diktat der politischen Korrektheit, einem Grundübel unserer Zeit.

Reinhard Günzel hatte sich als Soldat und Kommandeur der Spezialeinheit KSK verdient gemacht. Trotzdem wurde er vom damaligen Verteidigungsminister Struck (SPD-Linker) in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Grund für die Ausserdienststellung war ein Rundschreiben von Günzel. Er hatte darin eine Rede des Majors und CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann zum Tag der deutschen Einheit gelobt. Hohmann äusserte sich darin kritisch über Juden und bezog sich dabei auf Henry Ford, der inzwischen wie der Reformator Martin Luther als Antisemit stigmatisiert wird. In der Rede wird erwähnt, dass jüdische Denker an der Wiege von Sozialismus und Kommunismus gestanden hätten. Dass führende Kommunisten wie Rosa Luxemburg, Leo Trotzki, Leo Kamenjew, Grigori Sinowjew und Grigori Sokolnikow Juden waren, dass die Ermordung der Zarenfamilie auf Anordnung des Juden Jakob Swerdlow erfolgte, diese vom Juden Chaimowitz Jurowski vollzogen wurde usw. Die Rede wurde deshalb vom Zentralrat der Juden in Deutschland heftig kritisiert und als antisemitisch bezeichnet. Das können die ja machen und es ist auch erlaubt sich kritisch mit der Rede auseinanderzusetzen. Doch der linke Struck ging zuweit. Er stellte den verdienten Soldaten Günzel kalt, weil dieser die Rede in einem Rundschreiben gelobt hatte. Struck handelte wie ein Politkommissar in der Roten Armee! Das ist eine Überreaktion und eine Schweinerei sondergleichen! Diese Überreaktion ist Ausdruck einer politischen Korrektheit und einer daraus entstandenen linken Empörungskultur, die den freien Geist von intellektuellen Freigeistern unterdrückt und beleidigt.

Die Grundlage einer liberalen und demokratischen Gesellschaft ist die Gedanken- und Meinungsäusserungsfreiheit. Diese Grundlage ist in unserer heutigen Gesellschaft leider nicht mehr vorhanden. Es reichen eine Äusserung auf Twitter oder eine Lob für eine Rede um Karrieren zu beenden und Leben zu ruinieren. Das ist im höchsten Masse bedenklich, es ist das Ende der freien Gesellschaft.

Die Medien sind mit ihrem Empörungsjournalismus massgeblich an der Entwicklung unserer Gesellschaft zur politisch korrekten Gesinnungsdiktatur beteiligt. Medienkompetenz ist daher wichtiger denn je! Was Medien berichten, entspricht bei weitem nicht immer der Wahrheit. Journalisten manipulieren ihre Leser mit der Themenauswahl, der Art und Weise wie sie über etwas berichten, der Intensität der Berichterstattung, mit gezielten Falschmeldungen, unwahrer Berichterstattung und indem sie Lesern wichtige Informationen vorenthalten. Ich habe es am eigenen Leib erlebt und weiss wovon ich spreche.

Hier noch die ganze Rede von Günzel, er zeigt die Verlogenheit und Hinterhältigkeit, einer jakobinischen Gesellschaft auf.

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