Asylbewerber an bester Wohnlage am Zürichberg

Von Alexander Müller veröffentlicht am 26. Januar 2014 | 3.383 mal gesehen

So etwas gibt es wahrscheinlich auch nur in der Schweiz bzw. im linken Zürich. Die Asylorganisation Zürich will laut Medienberichten rund 80 Asylbewerber in einem Mietshaus an bester Lage am Zürichberg einquartieren. Den bisherigen Mietern, die zum Teil schon seit Jahren in den Wohungen lebten, wurde gekündigt. Sie mussten sich teurere Wohnungen an einer schlechteren Wohnlage suchen.

Tagesanzeiger vom 22.1.2014
Tagesanzeiger vom 22.1.2014

Ich finde es ungeheuerlich, dass langjährigen Mietern gekündigt wird weil die Stadt Asylbewerber in den Mietwohnungen unterbringen will. Für was hat der Bund eigentlich Asylzentren in der Stadt? Es ist einfach nicht in Ordnung, dass Mieter aus Häusern geworfen werden um Asylbewerber unterzubringen. Die Behörden sollen gefälligst andere Unterkünfte für Asylbewerber suchen. Solche, bei denen es nicht erforderlich ist bisherige Bewohner auf die Strasse zu setzen. Ansonsten sollten auch die exklusiven Wohnungen, die von der Stadt Zürich günstig an Politiker vermietet wurden, für Asylbewerber zur Verfügung gestellt werden!

CVP-Millionaerin

Meine Meinung dürfte in der von Linken regierten Stadt Zürich jedoch eine Minderheitsmeinung sein und somit wird sich an den gegenwärtigen Missständen nichts ändern.

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9 Gedanken zu „Asylbewerber an bester Wohnlage am Zürichberg“

  1. Warum die Aufregung. Am 9.2.14 ist Wahltag! Ändern wird sich nichts. Der Ottonormalo Mieter wird entweder durch solche Machenschaften aus Zürich rausgedrängt oder durch treuerste Wohnungen, die geabaut werden. Das wrid sich früher oder später rächen, denn jetzt geht es mehr und mehr gegen die einheimische Bevölkerung.

    In der Schweiz wird ‚verdichtet und flankiert und zugewiesen‘ in EU Brüssel und Berlin wird flaniert und gedienert. Wie verrückt kommt es noch?

    Auch auch diesen Gründen habe ich für die SVP Masseneinwanderungs INI JA gestimmt. Dem Bundesrat muss ein massives Zeichen gesetzt werden und nun auch linskgrün Stadt Zürich, dessen Politik zunehmend willkürlich Züge annimmt. Mauch und Entourage machen es möglich.

  2. Ich habe meine Abstimmungsunterlagen bereits ausgefüllt und auf der Post aufgegeben. Ich habe wie folgt abgestimmt: NEIN zu FABI, NEIN zur Masseneinwanderungsinitiative der SVP, NEIN zur Revision des Baugesetzes im Kanton Zürich und JA zur Initiative Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache. Wahlen finden in meiner Wohngemeinde zurzeit keine statt. Es gibt also in meiner Wohngemeinde niemanden zu wählen. Im Moment fällt mir gerade kein Kandidat bzw. keine Kandidatin für die Wahlen in der Stadt Zürich ein, den oder die ich mit Sicherheit wählen würde, wenn ich könnte. Würden Sie die in Uster wohnhafte Stadtzürcher Gemeinderätin Hedy S. von der SVP wählen? Sie muss ja jetzt aus ihrer günstigen Mietwohnung von der Stadt Zürich ausziehen.

    Die Masseneinwanderungsinitiative ist ein Unsinn. Lesen Sie doch einmal Artikel 2 des von den Initianten geplanten Gesetzestextes. Dort steht der folgende schlecht durchdachte Schwachsinn:

    Die Zahl der Bewilligungen für den Aufenthalt von Ausländerinnen und Ausländern in der Schweiz wird durch jährliche Höchstzahlen und Kontingente begrenzt. Die Höchstzahlen gelten für sämtliche Bewilligungen des Ausländerrechts unter Einbezug des Asylwesens.

    Jeder vernünftige Mensch mit wirtschaftlichem Wissen weiss, dass das ein Quatsch ist. Asylbewerber sind Flüchtlinge. Es ist einfach total unklug diese mit jährlichen Höchstzahlen für Einwanderer zu verknüpfen! Bei so einer schwachsinnigen Gesetzgebung besteht die Gefahr, dass wenn irgendwo Krieg ist und viele in die Schweiz flüchten, dass dann unsere Wirtschaft mitunter dringend benötigte Spezialisten nicht mehr aus dem Ausland rekrutieren darf, weil das Kontingent wegen der vielen Flüchtlinge bereits ausgeschöpft ist. So was dürfen Sie auf keinem Fall zustimmen, wenn Ihnen unser Land und der Wirtschaftsstandort Schweiz lieb ist! Daher unbedingt NEIN zur Masseneinwanderungsinitiative stimmen!

  3. Ich habe zur SVP INI ja gestimmt, weil jeder vernünftige Mensch einsehen muss, dass wir nicht weiter > 80000 Menschen ins Land lassen können.

  4. Sie sind also einverstanden, dass weiter > 80000 Menschen pro Jahr hierher kommen? Na dann…., den Gegenkonzepte seitens anderer Parteien sind derzeit keine bekannt, bis auf ECOPOP. Damit wünsche ich aber viel Vergnügen.

  5. Schauen Sie Herr Selk, ich halte nichts von willkürlich definierten Zahlen. Blosse Einwanderungszahlen sind keine überzeugende Argumente. Die Arbeitslosenquote ist nach wie vor tief. Unsere Gesellschaft ist auf Wachstum ausgerichtet, da gehört natürlich auch das Bevölkerungswachstum dazu und das Boot ist noch lange nicht voll. Irgendjemand muss ja die AHV für die Babyboomer zahlen damit diese weiterhin auf Kosten der Jungen im Saus und Braus leben können. Ich bin für eine intelligente Einwanderungspolitik nach dem Muster von Kanada und Australien. Ausserdem bin ich entschieden gegen die Ecopop-Initiative.

  6. Ist Ihre Sache, wie Sie das beurteilen. Ich habe die Zeit der Kontingente selbst durchlebt. Es gab hie und admni. Probleme, aber das funktionierte. Sie kommen nicht darum herum: wenn Sie aso weiterhin >80000 Menschen mehr pro Jhr in der Schweiz haben wollen, lehnen Sie die INI ab. Ich glaube indessen, dass der Mengendruck in Kürze noch grösser wird, denn die Polit.-Lage ist alles andere als erfreulich.

  7. Das ist Panikmache. Abgesehen davon lässt die Masseneinwanderungsinitiative ja offen wie hoch die jährlichen Höchstzahlen sein sollen. Es ist denkbar, dass der Bundesrat diese bei 100’000 oder mehr ansetzt. Die SVP-Initiative ist schlecht durchdacht.

  8. > Die SVP-Initiative ist schlecht durchdacht.

    Wie so oft … Betrifft allerdings nicht nur die SVP, viele Initiativen sind zu wenig durchdacht. Ein guter Ansatz vielleicht, aber an alle Konsequenzen denkt kaum jemand.

    Wir können nicht (oder nur sehr begrenzt) beeinflussen wie viele Asylbewerber in die Schweiz kommen. Es ist totaler Unsinn diese Anzahl in die Kontigentierung miteinzubeziehen.

  9. Aber, aber: Panikmache? Was wurde denn bei PFZ Abstimmung verheissen? So 8-10000 allenfalls, wenn überhaupt und kein Problem. Dann kam die EU und deren Länder in Wirtschaftspanik der grauenhaften Art und heute: was sind schon >80000. Alles Panik oder was, Herr Müller. Ich habe bereits JA gestimmt.

    SVP INI schlecht durchdacht: und wo sind denn die Konzepte der anderen Parteien? Nirgends, nichts, nada, njet!

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