Absturz der Gripenvorlage nicht nur wegen Linken

Von Alexander Müller veröffentlicht am 18. Mai 2014 | 1.879 mal gesehen

Die Gripen-Vorlage ist abgestürzt. Die Ablehnung des Gripen-Fonds-Gesetzes war kein linkes NEIN zur Armee. Der Gripen wurde weit über das Wählerpotential der Linksgrünen hinaus abgelehnt. Dafür gibt es mehrere Gründe und verschiedene Motive der Stimmberechtigten.

Die Armee muss jetzt über die Bücher. Es braucht mehr Transparenz und Glaubwürdigkeit. Die Zeiten als die Stimmbürger einfach der Finanzierung von ein paar Kriegsspielzeugen zugestimmt haben, sind vorbei. Bei mir war nicht das Budget ausschlaggebend dafür, dass ich Nein zum Gripen-Fondsgesetz gestimmt habe. Meiner Meinung nach war der Gripen einfach das falsche Flugzeug.  Ausserdem sollten wir nicht extra für Luftpolizeiaufgaben Flugzeuge beschaffen sondern für die Landesverteidigung im Krisenfall. Die Beschaffungspläne für Kampfflugzeuge sind entsprechend zu korrigieren.

Jetzt ist der Weg für intelligentere und durchdachtere Verteidigungsstrategien frei.

Ob unsere Militärs und Politiker allerdings über den notwendigen Willen und die Fähigkeiten verfügen solche auszuarbeiten, ist wieder eine andere Frage.

Der folgende Film zeigt die X-47B Kampfdrohne:

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